Keine dritte Session
Dreigestirn verzichtet auf eine dritte Session

Eine dritte Session wird es für Prinz Claudia (Cramer), Bauer Uschi (Braun) und Jungfrau Elisabeth (Bergweiler) nicht geben; beim jetzt nachgeholten Tollitätenempfang in der Schützenhalle dankten sie insbesondere den Sponsoren und den Vereinen in Altendorf/Ersdorf für die gewährte Unterstützung. Und bis es neue Tollitäten gibt, residiert Prinz Henry I. – wie der hübsche Bär auch genannt wird – in der närrischen Zeit. 	 | Foto: Peter Adolf
  • Eine dritte Session wird es für Prinz Claudia (Cramer), Bauer Uschi (Braun) und Jungfrau Elisabeth (Bergweiler) nicht geben; beim jetzt nachgeholten Tollitätenempfang in der Schützenhalle dankten sie insbesondere den Sponsoren und den Vereinen in Altendorf/Ersdorf für die gewährte Unterstützung. Und bis es neue Tollitäten gibt, residiert Prinz Henry I. – wie der hübsche Bär auch genannt wird – in der närrischen Zeit.
  • Foto: Peter Adolf

Meckenheim-Altendorf/Ersdorf (Ad). Es war keine einfache Regentschaft für das erste Dreigestirn der neuen Karnevalsgesellschaft „Karnevalsfründe Al-Ersch“, die im Herbst 2019 ins Leben gerufen wurde. 2020/21 fiel der Karneval ganz aus, 2021/22 versuchten es die drei Damen - Prinz Claudia (Cramer), Bauer Uschi (Braun) und Jungfrau Elisabeth (Bergweiler) erneut. Die Proklamation im November letzten Jahres fand noch statt, doch die Session mit ihren Aktivitäten – insbesondere während der närrischen Tage von Weiberfastnacht bis Karnevalsdienstag – fiel erneut dem Virus zum Opfer.

Dass die drei den Spaß und die Freude am närrischen Brauchtum dennoch nicht verloren haben, wurde beim Tollitätenempfang im Schützenhaus deutlich, zu dem das Dreigestirn unter dem Motto „Aufgehoben ist nicht aufgeschoben“ eingeladen hatte. Mit dabei waren aus der Region Prinzenpaare, Prinzessinnen und Dreigestirne der vergangenen Session, Tollitäten – die in der kommenden Session wieder antreten und designierte Tollitäten, die im November proklamiert werden. Zudem hatte die Karnevalgesellschaft die Ortsvorsteher und die Vertreter der Ortsvereine sowie natürlich auch die Sponsoren eingeladen.

„Eine dritte Session wird es für uns nicht geben“, betonte Bauer Uschi Braun, zugleich 1. Vorsitzende der „Karnevalsfründe“, in ihren Dankesworten. Und sie zitierte die Recher Weinkönigin, die zu ihrer Regentschaft nach der Flutkatastrophe erklärt hatte: „Sie ist anders, aber anders ist auch schön“. Dies, so Braun, gelte auch für das Dreigestirn der beiden letzten Jahre in Altendorf-Ersdorf: „Wir denken gerne an diese Zeit zurück, die wunderschönen Erinnerungen kann uns keiner nehmen“. Als Beispiele hierfür nannte sie die Benefizveranstaltungen für die Flutopfer in Rech sowie den „Rosenmontagszug“ in diesem Jahr, wo das Dreigestirn mit einem Bollerwagen durch die beiden Dörfer gezogen war.

Mit ihrem Prunkwagen, der bisher die Scheune nicht verlassen hat, werden die drei Damen am Rosenmontagszug 2023 teilnehmen – aber nicht mehr im Ornat. Und natürlich werden sie in der Gesellschaft weiterhin aktiv mitarbeiten. Dies stellten sie bereits einen Tag später – beim Sommerfest in der Schützenhalle – eindrucksvoll unter Beweis. Die große Resonanz hier zeigte, dass die Gesellschaft bereits in Altendorf/Ersdorf fest verankert ist. Und wenn es auch in der kommenden Session keine närrischen Tollitäten geben wird, so planen die Damen bereits für die Zukunft: „Wir werden uns bemühen, für die Session 23/24 Nachfolger zu finden“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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