Haltezone für geordnetes Bützen
Kiss&Ride-Zone für die Grundschule

Küsschen und Abfahrt: Vor der Schule auf der Stolberger Straße werden demnächst bis 16 Uhr ein bis zwei Parkplätze entfallen. Dort wird eine Kiss&Ride-Zone eingerichtet. | Foto: Hermans
  • Küsschen und Abfahrt: Vor der Schule auf der Stolberger Straße werden demnächst bis 16 Uhr ein bis zwei Parkplätze entfallen. Dort wird eine Kiss&Ride-Zone eingerichtet.
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Braunsfeld - Vor der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Geilenkirchener Straße geht
es in „normalen“ Zeiten zu, wie vor vielen anderen Grundschulen
auch: Eltern fahren mit dem Auto vor, Küsschen, die Kinder steigen
aus - und Abfahrt.

Der Anteil der Eltern, die ihr Kind mit dem Auto zu Schule bringen,
sei hier eher sogar etwas höher, meint Gerd Kaspar, Lindenthaler
FDP-Bezirksvertreter, weil die Braunsfelder GGS die einzige bilinguale
Grundschule Kölns für Französisch sei. Deshalb kämen viele
Schüler von weiter her.

Kaspar hat in diesem Zusammenhang ein morgendliches Verkehrsproblem
ausgemacht: Weil die Autos der Eltern überwiegend von der Stolberger
Straße in die Geilenkircher Straße einbögen, komme es an der nahen
Einmündung der Peter-von-Fliesteden-Straße in die Geilenkirchener
Straße regelmäßig „zu sehr unübersichtlichen und dadurch auch
gefährlichen Verkehrslagen“, auch weil die Eltern diesen
Einmündungsbereich gern zum Wenden der Fahrzeuge nutzten.

Der FDP-Politiker schlägt daher die Einrichtung einer Kiss&Ride- Zone
an der Stolberger Straße vor. Dies würde zwar ein bis zwei
Parkplätze kosten, die Verkehrssituation zu Schulbeginn aber
erheblich entspannen. Zugleich beantragte Kaspar die Einrichtung eines
Zebrastreifens auf der Geilenkirchener Straße in Höhe der GGS zur
Unterstützung des „Lotsenservice‘“. Den haben einige Eltern
organisiert, um die Kinder zu Beginn und Ende der Schulzeiten sicher
über die Straße zu geleiten. Die Überquerung der Straße an dieser
Stelle ist aufgrund des Abbiegeverkehrs von der Stolberger Straße
nicht ungefährlich.

Die übrigen Bezirksvertreter schlossen sich dem FDP-Antrag einstimmig
an, einige Stadtteilpolitiker baten aber erfolgreich um eine zeitliche
Begrenzung der Kiss&Ride-Zone bis zum Schulschluss um 16 Uhr. Weil die
Parkplätze an dieser Stelle kaum zu ersetzen seien, solle der
Parkraum danach bis zum Morgen wieder von der Allgemeinheit nutzbar
sein.

- Hans-Willi Hermans

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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