6,9 Millionenaus dem DigitalPakt Schule
Staatssekretär Richter überreicht Bescheide

- Staatssekretär Mathias Richter (vorne rechts) übergibt Oberbürgermeister Uwe Richrath (vorne links) den Scheck über 6.871.500 Euro, darüber freuen sich auch Carolin Maus und Marc Adomat (im Bildhintergrund).
- Foto: Stadt Leverkusen
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Leverkusen - Zwei Förderbescheide über 6.871.500 Euro aus dem DigtialPakt Schule
hatte Mathias Richter, Staatssekretär im Ministerium für Schule und
Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, im Gepäck, als er am 19.
März ins Leverkusener Rathaus kam. Diese überreichte er an
Oberbürgermeister Uwe Richrath, Marc Adomat, Dezernent für Schule,
Jugend, Kultur und Sport, und Carolin Maus, Leiterin des Fachbereiches
Schulen.
„Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei ihren
Anstrengungen zur Digitalisierung mit der größten digitalen
Ausstattungsoffensive für Schulen, die es in Nordrhein-Westfalen je
gegeben hat. Der DigitalPakt Schule des Bundes ist hierbei ein
wichtiger Schritt in Richtung digitale Bildung, die nur dann gelingen
kann, wenn unsere Schulen über eine zeitgemäße Ausstattung und
Infrastruktur verfügen“, erklärte Staatssekretär Mathias Richter.
„Ich freue mich deshalb, dass die Stadt Leverkusen diesem Thema eine
hohe Priorität einräumt und die Unterstützung von Bund und Land
vorbildlich beantragt hat, um die Mittel sinnvoll und gezielt für den
Ausbau der IT-Infrastruktur an Schulen einzusetzen.“
Die Stadt Leverkusen wird sich an den jetzt geplanten Maßnahmen mit
einem Eigenanteil von 763.500 Euro beteiligen, so dass insgesamt
7.635.000 Euro zur Verfügung stehen. Damit hat die Stadt Leverkusen
bereits 87% der ihr zur Verfügung stehenden Fördermittel in Projekte
gebunden. „Die restlichen Mittel werden noch im Laufe des Jahres
beim Land Nordrhein-Westfalen beantragt“, so Oberbürgermeister
Richrath. „Mit den vom Bund und Land Nordrhein-Westfalen zur
Verfügung gestellten Mitteln sind wir jetzt in der Lage, die Ziele,
die wir im „Leitfaden zur Ausstattung der Leverkusener Schulen mit
Informationstechnologien/digitalen Medien“ formuliert haben und die
durch die politischen Gremien beschlossen wurden, noch schneller
umzusetzen. Dies wird ein wichtiger Schritt auch für den Bildungs-
und Wirtschaftsstandort Leverkusen sein und setzt positive Zeichen
für die Region.“
Beigeordneter Marc Adomat ergänzte: „Der digitale Wandel ist bei
den Leverkusener Schulen kein Zukunftsthema mehr. Wir haben bereits
Vieles in den letzten Jahren auf den Weg gebracht, damit die Schulen
in der Lage sind, einen modernen und zukunftsorientierten Unterricht
durchführen zu können. Die Corona-Pandemie und die damit leider
einhergehenden Einschränkungen haben aber nochmals deutlich gezeigt,
wie wichtig die Digitalisierung für unsere Schulen ist. Die Zuwendung
des Landes und des Bundes werden helfen, dieses wichtige Thema weiter
voranzubringen.“
Mit der Zuwendung aus dem DigitalPakt Schule werden in Leverkusen an
43 Schulstandorten die Vernetzung der Schulgebäude optimiert,
professionelle drahtlose Netzwerkzugänge zur Verfügung gestellt
sowie digitale Anzeigegeräte für die Unterrichtsräume beschafft.
„Durch die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung unserer
Schullandschaft in den zurückliegenden Monaten einen enormen Schub
erfahren. Dies auch deshalb, weil durch das
„Sofortausstattungsprogramm“ des Bundes und des Landes NRW, das in
Leverkusen bereits umgesetzt wurde, viele digitale Endgeräte für
Schülerinnen und Schüler beschafft werden konnten. Damit wurde
Distanzunterricht in der Breite möglich. Der Distanzunterricht hat
aber gezeigt, dass er nur eine Facette der digitalen Bildung sein
kann, jedoch den Präsenzunterricht keinesfalls ersetzen, ihn maximal
ergänzen kann. Die digitale Bildung bietet aber auch ganz neue
Möglichkeiten für das Lernen und Lehren, z.B. das kooperierende
Arbeiten über Lernplattformen. Deshalb ist es wichtig, dass digitale
Bildung zum integrativen Bestandteil des Unterrichtes wird“, so
Carolin Maus.
Die Vorbereitung, damit die genannten Maßnahmen umgesetzt werden
können, haben bereits begonnen. Zum Teil sind umfangreiche bauliche
Maßnahmen vorgesehen, die nicht nur in den unterrichtsfreien Zeiten
durchgeführt werden können. Dies wird eine Herausforderung für alle
Beteiligten, da Unterricht und bauliche Maßnahmen koordiniert werden
müssen.
„Wir haben in den Planungsgesprächen mit den Schulen immer wieder
darauf hingewiesen, dass es zu Störungen im Rahmen der baulichen
Maßnahmen kommen kann. Alle Schulleitungen haben versichert, dass der
Ausbau der Digitalisierung jetzt Priorität haben muss und man sich
entsprechend arrangieren wird“, berichtete Carolin Maus. Bis
spätestens Ende 2024 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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