Hitdorfer Dreigestirn 2018/19 proklamiert
„Mir fiere“ lautet das Motto der Tollitäten

- Jungfrau Michele (von links), Prinz Mark I. und Bauer Sven wurden am Samstag stimmungsreich proklamiert.
- Foto: Britta Meyer
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Hitdorf - Der Wunsch „Einmol Prinz zo sin“ schlummerte schon lange in
Mark Hommes. Nun ist er wahr geworden. Der 37-jährige gebürtige
Köln-Kalker wurde in seiner Wahlheimat Hitdorf am Samstag zu Prinz
Mark I. proklamiert. Gemeinsam mit Bauer Sven (Bendomir) und Jungfrau
Michele (Michael Kaufhold) wird er bis zum Aschermittwoch die Jecken
regieren.
„Die Idee gemeinsam als Dreigestirn anzutreten, kam bei einem
gemeinsamen Abend in der Kneipe“, erzählt Mark Hommes. „Wir
wussten schon lange, dass Mark unbedingt Karnevalsprinz werden
möchte“, berichten seine Freunde Sven Bendomir und Michael
Kaufhold. „Ich habe ihm dann gesagt, wenn du Prinz wirst, bin ich
deine Jungfrau“, fügt Kaufhold lachend hinzu. „Und nun stehe ich
hier.“
Als Mitglieder der Husaren Hetdörper Mädche und Junge vun 93 e. V.
(HMJ) sind alle drei im Karneval aktiv. Mark Hommes wechselte nach
seiner Mitgliedschaft im Fußkorps der Roten Funken Köln 2007 zur
Tanzgarde der Husaren. Der gebürtige Sauerländer Michael Kaufhold
(55) lebt seit 2003 in Hitdorf und trat 2013 dem Fanclub des Tanzkorps
der HMJ bei. Seit 2015 ist er Husar. Sven Bendomir (58), der als Bauer
Sven mitregieren wird, ist erst seit 2017 Mitglied der Husaren. In
Lima/Peru geboren und in Barcelona und Mailand zur Schule gegangen,
ist er ein wahrer Globetrotter im Dreigestirn. Zuhause ist er
mittlerweile in Hitdorf.
Die „kölsche Sprooch“ kann er zwar nicht, aber das Mottolied
„Mir fiere“ zur Musik von Peter Gabriels „Sledgehammer“ wird
er aus leidenschaftlich mitsingen können. Denn die Drei sind sich
sicher: Die Lust am Feiern werden sie sich nicht nehmen lassen. Dass
das Feiern mit den Hitdorfer Jecken ein unvergessliches Erlebnis ist,
das bestätigt das Dreigestirn der vergangenen Session.
Prinz Angie I., Bauer Rainer und Jungfrau Sandra blicken daher ein
wenig wehmütig zurück und wünschen ihren Nachfolgern viel Glück
und mindestens genau so viel Spaß, wie sie ihn hatten. „Es war ein
tolles Erlebnis. Wir mussten keinen Termin absagen und haben die Zeit
sehr genossen“, schaut Angela Kienow auf die vergangene Session
zurück und freut sich nun, den Hitdorfer Zug im Wagen der
Ex-Tollitäten anzuführen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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