Festtagsstimmung im Scala
Leverkusener Weihnacht mit Horváth und Kremp

Die Künstler Jan-Gregor Kremp und Arthur Horváth brachten zum zweiten Mal mit ihrer „Leverkusener Weihnacht“ ihr Publikum in Festtagsstimmung.       
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Leverkusen - Ausverkauft, seit Wochen schon! So leitete Arthur Horváth,
Singer-Songwriter, in den Abend im Opladener Scala ein und bedankte
sich bei den anwesenden Gästen und dem großen Interesse der Menschen
an der Veranstaltung. Schon 2015, bei der ersten Veranstaltung eines
Leverkusener Weihnachtsabends, trat das Duo vor vollem Haus auf.

Daher entschlossen sich der Schauspieler und Musiker Jan-Gregor Kremp
und Arthur Horváth dieses Jahr gleich zwei Termine, wieder mit
großem Erfolg, anzubieten. So zeigte sich der ehemalige große
Kinosaal bestückt mit festlich geschmückten langen Tafeln, an denen
ein bodenständiges Menü aus Kartoffelsalat und Wiener Würstchen
serviert wurde, und einem Weihnachtsbaum auf der Bühne. Ein Programm
aus instrumental gespielten Weihnachtsliedern, mit Jan-Gregor Kremp am
Flügel, Lesungen, Balladen und Liedern von Arthur Horváth, wurden
die Gäste entführt in eine Stimmung, die das Wesentliche im Leben
zum Thema machte. Schon der filmische Einspieler zu Beginn, der Kremp
und Horváth beim Angeln in der Wupper zeigte, war eine Reminiszenz an
das Einfache im Leben.
Und so bezogen sich auch die Texte Horváths immer wieder auf
Freundschaften und Familie, sich mal treiben zu lassen und auf die
Rücksicht, Bedürfnisse anderer wahr zu nehmen. Mit einem kleinen
Essay zum Thema Autofahrer in Deutschland hielt Kremp dem Publikum auf
amüsante Weise den Spiegel vor. So stellte er sich vor, dass alle
Autos ohne Dach unterwegs seien und alles, was im Auto an Vorurteilen
und Flüchen gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern geäußert würde,
nach außen schalle. Der Schwall verbaler Entgleisungen müsste enorm
sein.
Horváth entführte die Gäste wiederum in das Quettingen seiner
Kindheit, in den Kramladen von Frau Mausbach, die mit Kittel und Herz
den Kindern für 50 Pfennig Cola verkaufte – sehr zur Freude der
anwesenden Quettinger, die sich lebhaft an Frau Mausbach erinnerten.
Zum ersten Mal dabei war Leo Kremp, der Sohn von Jan-Gregor Kremp und
Johanna Gastdorf. Mit einem Gedicht zum Thema Jugend und Alter rührte
er die Anwesenden sichtlich und seine Aufregung auf der Bühne machte
den Neunzehnjährigen sympathisch.
Adam Wasiak, „Leverkusens bester Gitarrist“, wie Horváth das
preisgekrönte Eigengewächs der Musikschule ankündigte,
präsentierte während der Pause beim Hauptgang sein Können. So wurde
auch die zweite „Leverkusener Weihnacht“ der beiden Künstler ein
Erfolg, der tiefsinnig und feierlich mit einem Augenzwinkern auf die
kleinen und großen Probleme des Lebens auf die Festtage einstimmte. 

- Britta Meyer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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