Seltsamer Geruch an Rheinbrücken-Baustelle
Schadstoff-Messung ohne Ergebnis

Foto: Bettina Willumat

Leverkusen - Am Sonntagabend (7. April) kam es zu mehreren Meldungen von
Gerüchen im Umfeld der Baustelle der neuen Rheinbrücke
Leverkusen.  Vereinzelte Anrufer hatten Geruchswahrnehmungen in den
Stadtteilen Bürrig und Rheindorf gemeldet. Zudem meldete der
Sicherheitsdienst der Baustelle „BAB A1 – Dhünnaue“
Geruchswahrnehmungen außerhalb des dort befindlichen
Baustellenzeltes.
 

Die Berufsfeuerwehr der Stadt Leverkusen führte daraufhin umgehend
vor Ort unter Vollschutz Schadstoffmessungen ausgeführt, wie es die
Alarm- und Gefahrenabwehrpläne vorsehen. 

Es konnten sowohl außerhalb als auch innerhalb der Einhausung keine
Schadstoffe gemessen werden. Die gemeldeten Gerüche konnten der
Baustelle nicht zugeordnet werden, sodass der Einsatz beendet
wurde. Die Feuerwehr Leverkusen war mit 18 Fahrzeugen und 53
Einsatzkräften vor Ort.

Die von Straßen.NRW beauftragte, externe Fachbauüberwachung und
eigenes Personal waren ebenfalls vor Ort. Alle Einrichtungen der
Baustelle, insbesondere die Filteranlage der Einhausung, haben
während der Überprüfung einwandfrei funktioniert und es konnten
keine Besonderheiten festgestellt werden. Am Wochenende wurde
innerhalb der Einhausung auch nicht gearbeitet.

Hintergrund:
Für den Neubau der Leverkusener Brücke wird an verschiedenen Stellen
in der Altablagerung Dhünnaue belastetes Material entfernt. Flächige
Eingriffe finden dabei unter Schutzeinhausungen statt, in denen die
Luft abgesaugt und in Filteranlagen gereinigt wird. Die hier
betroffene Einhausung befindet sich südlich der A1 im Autobahnkreuz
Leverkusen-West. Hier wird seit Ende Januar gearbeitet. Die Eingriffe
sind jedoch nur zwei bis drei Meter tief. Ein Großteil der Arbeiten
an dieser Stelle ist bereits abgeschlossen, sodass die Einhausung Ende
März bereits um ca. die Hälfte ihrer Grundfläche verkleinert werden
konnte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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