Vorbilder für die Gesellschaft
Ehrenplaketten für verdiente Leichlinger

Der Bürgerbusverein sowie Kurt Benner (Mitte) und Heinrich Witprächtiger (2. von rechts) erhielten die Ehrenplakette der Stadt.  | Foto: Sabine Schnura
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Leichlingen - „Jede Gesellschaft braucht diese Vorbilder: Persönlichkeiten,
die sich um das Gemeinwohl besonders verdient gemacht haben." Bei der
Verleihung der städtischen Ehrenplaketten dankte Bürgermeister Frank
Steffes den diesjährigen Ausgezeichneten.

Die Stadt würdigt das Ehrenamt mit der Verleihung der Ehrenplakette
seit dem Jahr 1974 und setzt in diesem Sinne ein Zeichen. „Zum einen
zeichnet sie den aus, der sich mit seinem Tun das besondere Lob
verdient hat. Zum anderen soll sie aber auch ermutigen und anregen,
sich mehr für das Gemeinwohl einzusetzen", erklärte Steffes.

In diesem Jahr entschied sich der Rat stellvertretend für alle
ehrenamtlichen Fahrer des Bürgerbusses für die „Fahrer der ersten
Stunde" Karin Junghänel, Franz-Werner Cramer, Willi Hoster, Erwin
Mebus und Lutz Peuker. Außerdem wurden Kurt Benner und Heinrich
Witprächtiger mit der Ehrenplakette ausgezeichnet. Insgesamt sorgen
24 ehrenamtliche Fahrer seit 14 Jahren für einen reibungslosen,
freundlichen und zuverlässigen Transport der jährlichen 12.000
Fahrgäste. Junghänel ist mit 76 Jahren die älteste Fahrerin und
seit 2003 aktiv dabei.

Kurt Benner ist seit Jahrzehnten erfolgreicher Trainer im
Rasenkraftsport sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene.
Der unermüdliche Einsatz des Vollblut-Sportlers trug ihm den Namen
„Mr. Rasenkraftsport" ein. Er blickt auf über 500 Deutsche
Meistertitel, den Gewinn der Europameisterschaften sowie 34 aktuelle
nationale Rekorde zurück. Mit 80 Jahren zeigt er immer noch geradezu
jugendlichen Einsatz und Engagement mit viel Herzblut. „Ausdauer,
Beständigkeit und die Fähigkeit, mit jungen Menschen erfolgreich
sportlich trainieren zu können, sind seine Hauptmerkmale", würdigte
Steffes in seiner Laudatio seine Arbeit.

Ebenso unermüdlich ist das Engagement von Heinrich Witprächtiger,
jedoch ist sein Metier die Musik. Mit hohem persönlichen Einsatz
setzt der ehemalige Sozialamtsleiter in Leichlingens Kultur- und
Sozialleben Akzente. Dazu zählen die Leitung des Quartettvereins
Oberschmitte, der Kirchenchor Bergisch Neukirchen, der ökumenische
Arbeitskreis für Migration, der Heimatverein und die
Brauchtumspflege. „Auf seine ehrenamtliche Initiative konnte
Leichlingen in den nicht einfachen Zeiten der Flüchtlings- und
Migrationsströme bauen und setzen", hob Steffes hervor.

- Sabine Schnura

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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