Pachtvertrag gekündigt
Vorstand des Drachenkindergartens vor schwierigen Aufgaben

Das neue Vorstandsteam bringt vielseitige Kenntnisse und Fähigkeiten in die Organisation des Drachenkindergartens in Thomasberg ein. | Foto: Kindergarten
  • Das neue Vorstandsteam bringt vielseitige Kenntnisse und Fähigkeiten in die Organisation des Drachenkindergartens in Thomasberg ein.
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Thomasberg - „Kaum ist unser Kindergarten durch die letzten heißen Phasen der
Pandemie hindurchgekommen, stehen wir vor der vielleicht größten
Aufgabe seit der Gründung der Elterninitiative“, resümiert Dennis
Kossiedowski, der neue 1. Vorstandsvorsitzende der Elterninitiative
Drachenkindergarten.
Er weiß, wovon er spricht, denn schon von 2016 bis 2019 bekleidete er
diesen Posten. „Trotzdem freue ich mich unglaublich darauf, mit
einem neuen Vorstandsteam wieder für den Kindergarten aktiv zu
werden".

Die größte Sorge, die den Vorstand derzeit umtreibt, ist die
ungewisse Zukunft des Spiel-, Lern- und Außengeländes, das zur
Hälfte nur gepachtet war. Es ist das Herzstück des psychomotorisch
ausgerichteten Bewegungskindergartens. Nach einem Wechsel der
Grundstückseigentümer wurde der Pachtvertrag allerdings gekündigt,
weshalb der Kindergarten bereits seit einem Jahr versucht, mit den
neuen Eigentümern ins Gespräch zu kommen. Die Elterninitiative
möchte das überwiegend als Gartenland ausgewiesene Grundstück gern
kaufen. Leider stehen konkrete Verhandlungen dazu noch aus, trotz
intensiver Bemühungen. Hier hofft das Vorstandsteam auf ein
Entgegenkommen der neuen Besitzer im Interesse der Drachenkinder.

„Solange die Grundstücksfrage nicht geklärt ist, können wir
unseren geliebten Wasserlauf nicht wieder ans Sprudeln bringen,“
erläutert Melanie Frank, 1. Kassiererin bei den Drachenkindern. In
einer aufwändigen Spendenaktion hatten Eltern und Freunde des
Kindergartens 2019 viel Geld für diesen Zweck gesammelt. Auch viele
ortsansässige Unternehmen haben dafür gespendet. „Dieses Geld
wollen wir jetzt endlich investieren. Die Kinder warten sehnlichst
darauf“, ergänzt die 2. Kassiererin Sandra Roemer. „Nur geht das
nicht, solange wir nicht wissen, wo der Wasserlauf künftig stehen
darf". Dasselbe gilt für neue Bäume, die dringend zur Verschattung
des Spielgeländes gepflanzt werden müssen. Auch auf den für dieses
Jahr geplanten Gemüseacker, den die Erzieherinnen in diesem Jahr mit
den Kindern mithilfe der „GemüseAckerdemie“ bestellen wollten,
müssen die kleinen Drachen noch warten.

„Aber am Haus können wir schon jetzt tätig werden“, ergänzt die
Alexandra Baldus, die sich als 2. Vorsitzende zunächst um die
Erneuerung von zwei Waschräumen und um ein verstopftes
Drainage-System kümmern wird. Ärztin Mirjam Spengler hat den
Drachenkindergarten im letzten Jahr bereits in vielen Pandemie-Fragen
beraten. Künftig wird sie als Beisitzerin eine Art
Kommunikationszentrum zwischen Vorstand, Team und Elternrat sein.
„Wir sind wirklich ein engagiertes Team mit vielseitiger Expertise,
die wir gern einbringen“, betont die bisherige und zugleich neue
Schriftführerin Sandra Metz. „Bislang sind wir mit Zuversicht und
guter Zusammenarbeit zwischen Eltern, Team und Vorstand immer sehr gut
vorangekommen. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir auch die
aktuellen Herausforderungen gut meistern werden. Wir hoffen, dass wir
vor allem für unser Außengelände eine gute Lösung für alle Seiten
finden werden".

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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