Neue Rettungswache
Gebäude bietet modernste Technik und Ausstattung

Eine Rutsche im Treppenhaus ermöglicht rasche Bewegungsabläufe. | Foto: Zumbusch
  • Eine Rutsche im Treppenhaus ermöglicht rasche Bewegungsabläufe.
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Oberpleis - Die neue Rettungswache für den Bergbereich von Königswinter hat in
den Vollzeitmodus gewechselt.

Ein Rundgang durch die neuen Räume bot Einblick in eine hochmoderne
Rettungsstelle die hohen Ansprüchen gerecht wird. Im Bereich
Haupteingang fällt im Treppenhaus eine lange Metallrutsche auf, die
im Notfall lebensrettende Zeitersparnis ermöglicht. Im Außenbereich
ist eine Notstromversorgung fest installiert, die 24 Stunden den
Vollbetrieb bei Stromausfall sichern kann. „Der Vorteil dieser
Anlage ist die unmittelbare Nutzung im technischen Notfall. Das ist
gegen über mobiler Notstromgeräte, die erst geholt werden müssen,
ein entscheidender Vorteil“, erklärte Frank Ruppert, Leiter
Rettungsdienst und Projektleiter Neubau Rettungswache.

In der Fahrzeughalle fällt großzügige Geräumigkeit auf. „Die
Einsatzkräfte haben in der neuen tiefen Halle viel mehr Raum hinter
den Einsatzwagen als in den alten Fahrzeuggebäuden“, wies Guido
Krautscheid, Wachleiter der Rettungswache, auf die Verbesserung für
die Arbeitsabläufe hin.

In einer Wasch- und Desinfektionshalle kann nach den Einsätzen
entsprechend gesäubert werden. „Hier spielt sich alles ab, was
unrein ist“, so Ruppert. Früher seien die Einsatzkräfte zum
Standort Altstadt gefahren, um Fahrzeuge zu säubern. Ebenso
funktionell gestalten sich Räume wie Gefahrenstofflager, wo etwa
Desinfektionsmittel aufbewahrt werden, Wäscheräume oder kleinere
Werkstätten.

Die Einsatzkräfte haben je nach Schicht die Möglichkeit, sich in
sechs Einzelruheräumen zu verteilen und aufzuhalten. Zwei
unmöblierte Ersatzräume stehen darüber hinaus zur Verfügung.
Moderne Umkleiden und Spinte können genutzt werden. Eine voll
ausgestattete Küche neben dem großen Aufenthaltsraum im Obergeschoss
ist vorhanden, ebenso eine kleine Terrasse für Freiluftpausen.

Insgesamt beträgt die Bruttogeschossfläche rund 1.190 Quadratmeter,
das Grundstück erstreckt sich über 3.900 Quadratmeter. 29
hauptamtliche Einsatzkräfte sorgen im Schichtwechsel für
reibungslosen Ablauf der Einsätze.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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