20.000 Euro für Menschen in Syrien und der Türkei
Städtische Mitarbeitende spenden an Erdbebenopfer

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker übergibt am 14. Dezember einen Scheck in Höhe von jeweils 10.000 Euro an die beiden Hilfsorganisationen Malteser International und Arbeiterwohlfahrt International übergeben. Die Spende wird den Opfern des Erdbebens in Syrien und der Türkei zugutekommen. Das Erdbeben hatte im Februar dieses Jahres die beiden Länder schwer erschüttert. Die Mittel fließen aus dem "Restcent-Topf" der Stadt Köln, in den Beschäftigte monatlich die Centbeträge ihres Nettogehalts für einen wohltätigen Zweck spenden können. Damit werden soziale Projekte in Kölns Partnerstädten oder humanitäre Hilfsmaßnahmen weltweit unterstützt.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:
In Zeiten zahlreicher Krisen ist es wichtig, dass wir auch dort helfen, wo nicht mehr der Fokus der medialen Berichterstattung liegt. Das Leid der Menschen im Erdbebengebiet der Türkei und Syrien ist weiterhin sehr groß. Umso bedeutender, dass die Malteser und die AWO vor Ort sind und helfen.

Ulrike Volland-Dörmann, Vorstandsmitglied von AWO International e.V.:
Das Erdbeben in Syrien gehört zu einem der verheerendsten und tödlichsten Beben weltweit, seit mehr als einem Jahrzehnt. AWO International leistet gemeinsam mit fünf syrischen und türkischen Partnerorganisationen humanitäre Hilfe und verteilt Nothilfepakete mit Essen und Hygieneprodukten, Zelten, Matratzen, warmen Decken und vielem mehr an betroffene Familien. Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist riesig und wächst aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse stetig an. Dank der Restcent-Spendenaktion der Stadt Köln kann AWO International weiterhin schnell und unkompliziert Hilfe vor Ort bei den Betroffenen leisten. Ganz herzlichen Dank deshalb an alle Beschäftigten der Stadt Köln für diese humanitäre Geste und deren tolles Engagement für Menschen in Not.

Lena Schellhammer, Projektverantwortliche bei Malteser International für die Türkei und Syrien:
Mit der Spende der Mitarbeitenden der Stadt Köln im März dieses Jahres konnten wir bereits mehr als 1.000 Taschen mit Spielsachen an Kinder in der vom Erdbeben betroffenen Region in der Türkei verteilen. Die erneute Spende ermöglicht es uns nun, Gutscheine für Winterkleidung an Betroffene auszugeben, die noch immer in einfachen Unterkünften untergebracht sind. In der Grenzregion zu Syrien kann es vor allem nachts bitterkalt werden und hunderttausende Menschen haben durch das Erdbeben nicht nur ihre Häuser, sondern auch ihr restliches Hab und Gut verloren, darunter auch warme Kleidung.

Bereits unmittelbar nach der Katastrophe hatte die Stadt Köln 10.000 Euro aus Restcent-Mitteln für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gespendet.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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