Höhenretter der Feuerwehr Köln feiern 25. Jubiläum
„Luftige" Demonstration der Retter

- Sie rücken aus, wenn es Notfälle in luftiger Höhe oder in der Tiefe gibt: die Höhenretter der Feuerwehr Köln.
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Köln - (at). „Ich bin stolz, dass sich die Bürger jederzeit auf ihre
Höhenretter verlassen können“, sagte die designierte
Stadtdirektorin Andrea Blome. Um das 25. Jubiläum der Kölner
Höhenrettung zu feiern, simulierte die Sondereinheit der Kölner
Feuerwehr die Rettung von Fensterputzern am mittleren Kranhaus. Vom
Dach aus seilten sie sich ab und brachten die in Not Geratenen aus 60
Meter Höhe wieder sicher auf den Boden zurück.
Um Höhenretter zu werden, benötigen die Rettungsassistenten und
Notfallsanitäter eine Grundausbildung zwischen drei und vier Jahren
sowie Einsatzerfahrung. Anschließend erfolgt die Spezialausbildung
mit einem Lehrgang über 70 Stunden praktische Erfahrung, erklärte
der Leiter der Feuerwehr Dr. Christian Miller. Das Einsatzspektrum der
rund 50 Spezialisten unter der Leitung von Frank Stelzenberg ist breit
aufgestellt. Es gibt keine Höhenbegrenzung, der Einsatz findet ebenso
in der Tiefe statt.
Im Einsatzalltag gibt es jeden dritten Tag Personen, die abstürzen,
springen, aber auch internistische Notfälle. Die meisten Einsätze
resultieren aus dem Freizeitbereich, vor allem aus Baustellen im Hoch-
Tiefbau und aus der Industriekletterei. Zudem werden immer häufiger
Übergewichtige durch die Fenster herausgeholt, um transportiert zu
werden.
Das Kernteam von fünf Personen rettet zu jeder Tageszeit und
Witterung, bei schlechten Sichtverhältnissen sowie starkem Wind.
„Jeder Handgriff muss sitzen in Höhe, Tiefe, Technik, Taktik und
Teamleistung. Es ist phänomenal, was sie leisten“, lobte der
passionierte Bergsteiger Dr. Miller. Neben den Kranhäusern im
Rheinauhafen trainieren die Höhenretter zudem gerne am Colonius oder
am Kölner Dom.



Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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