Schlecht gelaufen?
Kölns Fußverkehrsbeauftragter geht

Der Fußverkehrsbeauftragten der Stadt Köln, Nico Rathmann, geht. | Foto: Michael Bause

Der erste Fußverkehrbeauftragte der Stadt Köln hat gekündigt. Sein letzter Arbeitstag wird der 31. März sein. Rathmann wechselt danach zur Stadt Bonn. Die Stadtverwaltung gibt auf Nachfrage der Rundschau bekannt, die Stelle des Fußverkehrsbeauftragten werde neu ausgeschrieben. 
Für den Verein "FUSS e.V" ein schwerer Schlag. "Er hatte keine Entscheidungskompetenzen, kein Budget, kein Team, nur eine Beratungsfunktion, die oft genug keine oder nicht die angemessene Resonanz fand. Jedoch eine hohe Präsenz in der Öffentlichkeit, die der Bevölkerung Kölns ein anderes Signal gab: Es tut sich etwas für den Fußverkehr in Köln", so FUSS in einer Pressemitteilung und fordert die Politik in Köln, sich "endlich stärker für den Fußverkehr einzusetzen und die infrastrukturellen Probleme in den Blick zu nehmen"
Mit Nico Rathmann gehe  ein erfahrener Fußverkehrsfachmann, der nicht so leicht zu ersetzen sein werde. Bereits die Besetzung mit Rathmann habe lange gedauert. schneller Ersatz ist nicht zu erwarten. "Das Fachpersonal ist knapp, Verkehrsplanungsagenturen konkurrieren mit den Kommunen um Fachleute. Zudem ist der Markt überschaubar, man kennt sich untereinander. Ob sich nach der holprigen und der letztendlich nicht gelungenen Besetzung der aktuellen Stelle fachlich gut qualifiziertes Personal bewirbt, ist ebenfalls fraglich."

Anmerkung der Redaktion: In diesem Beitrag wurde ursprünglich ein Foto von Thorsten Siggelkow, Amt für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, verwendet. Der Fehler wurde korrigiert.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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