D`r Zoch kütt üvver dr Rhing
Kölner Rosenmontagszug startet erstmals 2023 in Deutz

Zugleiter Holger Kirsch lässt den Rosenmontagszug 2023 erstmals über die Deutzer Brücke ziehen.  | Foto: Flick
  • Zugleiter Holger Kirsch lässt den Rosenmontagszug 2023 erstmals über die Deutzer Brücke ziehen. 
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Köln - (sf). Mit einer großen Überraschung wartet das Festkomitee
Kölner Karneval für das Jubiläumsjahr 2023 auf. Zu seinem 200.
Geburtstag wird der Kölner Rosenmontagszug erstmals in Deutz starten.
„Es ist schon lange überfällig, die Schäl Sick so in den Arm zu
nehmen, wie es ihr gebührt“, begründet Zugleiter Holger Kirsch die
Entscheidung. Bereits als er vor drei Jahren die Leitung des Kölner
Rosenmontagszuges übernahm, hatte Kirsch die Vision eines
Rosenmontagszuges, der über den Rhein auf die Schäl Sick zieht. An
dieser Vision hat er bis heute festgehalten. Eigentlich wollte Kirsch
schon den Rosenmontagszug der Session 2019/2020 im Rechtsrheinischen
starten lassen, doch waren damals noch nicht alle Hürden überwunden.
Nach eineinhalb Jahren intensiver Planungszeit konnten jetzt aber alle
Details geklärt werden und die erforderlichen Genehmigungen eingeholt
werden. Auch die teilnehmenden Gruppen konnten von der Zugwegänderung
überzeugt werden.

Für den Rosenmontagszug 2023 werden sich die Teilnehmer rund um den
Tanzbrunnen – auf dem Rheinparkweg und am Auenweg – aufstellen und
nach dem Start in Richtung Deutzer Bahnhof ziehen. Anschließend geht
es über die Deutzer Brücke Richtung Altstadt. Von hier an wird sich
der Zug durch dieselben Straßen schlängeln wie in den vergangenen
Jahren, nur in entgegengesetzter Richtung: Durch die Altstadt geht es
am Dom vorbei, über die Kölner Ringe und schließlich die
Severinstraße hinunter zur Severinstorburg und zum Chlodwigplatz, wo
sich der Zug auflösen wird. Holger Kirsch verspricht ein grandioses
Finale in der Severinstraße: „Wir werden uns einiges einfallen
lassen, um die Severinstraße zur Geltung zu bringen.“ Um die
Personendichte zu kontrollieren, wird es für die bei den Jecken sehr
beliebte Severinstraße ein Ringsperrkonzept geben. „Wenn es zu voll
wird, werden Zugänge dicht gemacht“, erklärt Kirsch.
Die Streckenänderung soll ein einmaliges Ereignis bleiben, mit dem
das Jubiläum 200 Jahre Kölner Rosenmontagszug gebührend gewürdigt
wird. „Der Zug wird eine Brücke schlagen und das linksrheinische
mit dem rechtsrheinischen Köln verbinden. Mit dieser Veränderung
möchten wir ein modernes Köln-Verständnis zum Ausdruck bringen“,
betonte Kirsch.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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