Stadt und KVB planen vollständige Umstellung bis 2030
Kölner Busflotte wird elektrisch

- Für die geplante Ausweitung wird eine erweiterte Ladeinfrastruktur mit insgesamt neun Ladesäulen an fünf Endhaltestellen benötigt. Diese soll durch die RheinEnergie AG realisiert werden. Die E-Busse sollen zukünftig, wie bereits die Linie 133 und alle Stadtbahnen, zu 100 Prozent mit Ökostrom fahren.
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Köln - Bis zum Jahr 2021 sollen in einer ersten Ausbaustufe sechs weitere
Buslinien der KVB auf den Betrieb mit vollelektrischen E-Bussen
umgestellt werden. Hierfür sieht die KVB die Beschaffung von 50
weiteren Batteriebussen vor. Bis zum Jahr 2030 will die KVB ihre
gesamte Busflotte auf E-Mobilität umstellen. Das Thema wird
erstmalig am 19. Juni auf der Tagesordnung des Verkehrsausschusses
stehen. Anschließend werden alle neun Bezirksvertretungen damit
befasst. Der Beschluss des Rates über die Umstellung ist für den
September vorgesehen.
Umgestellt werden sollen linksrheinisch die Linie 141 (Weiden Zentrum
– Vogelsang), die Linie 145 (Frechen Bachem – Bocklemünd) und die
Linie 149 (Weiden Zentrum – Widdersdorf). Diese Linien passieren die
Aachener Straße in Weiden und somit eine der Achsen mit der höchsten
Luftschadstoffbelastung in Köln. Rechtsrheinisch sollen die Linie
150 (künftig geplante Linienführung: Poll – Bahnhof Mülheim), die
Linie 153 (Bahnhof Deutz/Lanxess-Arena – Neuer Mülheimer Friedhof)
und die Linie 159 (Schüttewerk – Buchheim Herler Straße)
umgestellt werden.
Diese Linien verlaufen unter anderem über den Clevischen Ring, also
die Verkehrsachse mit der höchsten Luftschadstoffbelastung in Köln.
Die Linie 150 wird im Vergleich zur heutigen Linienführung
verändert, um das Entwicklungsgebiet des Deutzer Hafens an den
öffentlichen Personennahverkehr anzuschließen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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