1. „Pänz & Lällbeck Filmpreis“
Kinder und Jugendliche zeigten ihr „buntes Köln“

Christian Schons von der Kinder- und Jugendeinrichtung Take Five. | Foto: Bürgerstiftung Köln
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Köln - „Typisch K: Wie bunt ist dein Köln?“: Diese Frage hatte die
Bürgerstiftung Köln den Kindern und Jugendlichen zwischen 13 und 18
Jahren gestellt. Beantwortet werden sollte sie in Form eines kurzen
Videoclips. Heraus kam ein in der Tat bunter Themen-Mix aus der teils
doch unterschiedlichen Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen hier in
Köln.

Mit ihren Beiträgen deckten die Teilnehmenden nahezu das gesamte
Spektrum des Films ab.
Jetzt wurden die besten Beiträge während einer großen
Gala-Veranstaltung im Filmforum im Museum Ludwig mit dem „Pänz &
Lällbeck Filmpreis“ der Bürgerstiftung Köln ausgezeichnet. Mit
der Auszeichnung in den vier Kategorien verbunden war der Gewinn eines
Preisgelds in Höhe von jeweils 1.000 Euro für einen guten Zweck.
Diesen durften sich die Gewinnerinnen und Gewinner aussuchen. Sie
selbst gewannen tolle Sachpreise, etwa Kameras und Ausrüstung,
Gutscheine und Eintrittskarten für besondere Events.

Zu Gast bei der Gala waren unter anderem Bürgermeisterin Elfi
Scho-Antwerpes, Juror Bastian Campmann, Sänger der Kölschrock-Band
Kasalla, sowie Jurorin Diana zur Löwen, eine bundesweit bekannte
Social Media-Influencerin. Außerdem überbrachte Dr. Thomas
Weckelmann ein Grußwort aus dem Ministerium für Kinder, Familie,
Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Das
Ministerium hatte den Wettbewerb mit dem so genannten Heimatscheck
finanziell gefördert.

Martin Müller vom Vorstand der Bürgerstiftung Köln dankte
insbesondere der Projektgruppe, die den Filmpreis mit organisiert
hatte, sowie den zahlreichen Unterstützern, die das Schnüren der
Sachpreis-Pakete ermöglicht hatten. Vor allem aber dankte er allen
Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Wettbewerbs: „Danke dafür, dass
ihr uns auf so vielfältige, kreative und spannende Art und Weise euer
buntes Köln gezeigt habt!“ Müller freute sich schon auf eine
Neuauflage des Kinder- und Jugendfilmwettbewerbs in zwei Jahren.

In der Kategorie der 13- und 14-Jährigen gewann der Musikclip
„Unity through Diversity“. Im Projekt M.I.X. (Music International
against Xenophobia) entstand das Lied „Unity“. Das Stück stammt
von mehreren Kindern und Jugendlichen der Nelson-Mandela-Schule in
Buchheim. Das Preisgeld geht an den Don-Bosco-Club in Mülheim.

Die Kategorie der 15- und 16-Jährigen konnte Marvin aka MC Vin für
sich entscheiden. Er zeigte – oder besser gesagt: rappte – seinem
Publikum, wie bunt sein Köln ist. An seinem Talent feilte er unter
anderem in der Kinder- und Jugendeinrichtung Take Five in
Bilderstöckchen. Dieser geht dann auch sein Preisgeld zu.

Ein junger Nachwuchsfilmer aus Bergisch Gladbach konnte die Kategorie
der 17- und 18-Jährigen für sich entscheiden. Christoph besuchte in
seinem Film verschiedene Orte in Köln, welche die Stadt für ihn
besonders machen.
Den Publikumspreis entschied letztlich der Beitrag „Diving for
Future“ für sich. Max, Mavi, Aylin und Benedickt, alle zwischen 13
und 14 Jahren alt, bewiesen hier einen klaren Blick auf ein
drängendes Umweltproblem unserer Zeit. Sie nahmen nämlich den Rhein
genauer unter die Lupe Das Stichwort „Teilen“ griffen die
Gewinner*innen bereits beim Preisgeld auf: Sie teilten das Preisgeld
fair zwischen der K.R.A.K.E. und dem Förderverein ihrer Schule, dem
Georg-Büchner-Gymnasium in Weiden, auf.

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RAG - Redaktion

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