Lehrkräfte der VHS
Gerechte Honorare für Bildung - Kurse sollen bezahlbar bleiben

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Die Stadtverwaltung Köln hat eine Beschlussvorlage eingebracht. Diese betrifft die Honorarordnung der Volkshochschule Köln. Damit wird auf eine zentrale Herausforderung reagiert: Es werde immer schwieriger, qualifizierte Lehrkräfte zu gewinnen. Neue Bildungsbereiche erfordern kontinuierlich neue Lehrkräfte.
Besonders bei Künstlicher Intelligenz wächst die Nachfrage. Um attraktive Angebote zu schaffen, benötigt die VHS allerdings qualifizierte Lehrkräfte. Aktuell erhalten freiberufliche Dozierende zu wenig Geld. Ihr Honorar liegt unter dem Niveau anderer Volkshochschulen. Dies gefährdet die Qualität des Angebots der VHS Köln. Um ein hochwertiges Weiterbildungsangebot zu gewährleisten, sind engagierte Lehrkräfte notwendig.
Die neue Honorarordnung setzt ein wichtiges Zeichen. Zukünftig sollen Dozierende 35 Euro pro Unterrichtseinheit erhalten. Um den Mehrbedarf budgetneutral zu decken, wird die VHS verschiedene Maßnahmen umsetzen. Diese basieren auf zwei Säulen.
Einerseits gibt es eine neue Entgeltordnung. Diese sieht eine moderate Erhöhung der Kursgebühren vor. Die Erhöhung beträgt acht Prozent. Um dies sozialverträglich zu gestalten, steigt die Vergünstigung. Ermäßigungsberechtigte Bürger*innen erhalten 50 Prozent Rabatt.
Andererseits sollen im eigenen Haus Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehören Digitalisierung und vereinfachte Abläufe. Auch ein effizienterer Umgang mit Ressourcen ist wichtig.
Wichtig: die Kurse sollen bezahlbar für alle Kölner*innen bleiben.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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