7. Kölner Demenzwochen bis 5. Oktober
„Demenz 2030 - Wie wollen wir leben?"

- Die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Anne Bunte mit Stefan Kleinstück und Änne Türke vom Demenz-Servicezentrum Region Köln und das südliche Rheinland (v. l. ).
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Köln - (at). Am Welt-Alzheimertag ist die 7. Kölner Demenzwochen mit der
Auftaktveranstaltung „Demenz 2030- Wie wollen wir leben?“
gestartet. Nicht nur Informationen und Vorträge, auch Filme,
Konzerte, verschiedene Projekte, Spaziergänge, kreatives Arbeiten
erwarten die Fachbesucher, Betroffene, Angehörige oder Interessierte
an den Tagen.
„Mit den Jahren und den Generationen ändert sich auch die Krankheit
mit den Herausforderungen“, erklärten Änne Türke, Stefan
Kleinstück aus dem Demenz-Servicezentrum Region Köln und das
südliche Rheinland. „Wir möchten eine höchstmögliche
Lebensqualität schaffen. Viele Menschen über 60 Jahre leben alleine
in den Randgebieten. Betreuungsgruppen und Ehrenamtliche kommen an
ihre Grenzen.
In den Pflegebereichen fehlt es an Personal, es werden Hilfen auf
technischer Seite benötigt. Barrierefreie Wohnungen,
Unterstützungssysteme, es beginnt schon bei banalen Dingen“,
erläuterten sie mit Dr. Anne Bunte, Leiterin des Gesundheitsamtes.
„Auch der kulturelle Aspekt ist sehr wichtig. Es gibt immer mehr
älter werdende Menschen mit Migrationshintergrund“, ergänzten sie.
Die Demenzwochen sollen als Austausch und Netzwerk dienen.
Einen Tanzball für Menschen mit und ohne Demenz gibt es am 1. Oktober
in der Wolkenburg. Anmeldungen unter www.wir-tanzen-wieder.de
oder Telefon 02203/ 369111170. Infos zur Demenzwoche unter
www.koelner-demenzwochen.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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