Alle Läufe ausgebucht
21. Rhein Energie Marathon

Die Spaßvögel gehören dazu und waren begehrtes Fotobjekt. Über die Zeit dieser Truppe schweigt man sich dann lieber aus.  | Foto: Surmann
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  • Die Spaßvögel gehören dazu und waren begehrtes Fotobjekt. Über die Zeit dieser Truppe schweigt man sich dann lieber aus. 
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KÖLN - (ks). Schon seit Tagen bewegte sich die Stadt auf einen weiteren
Ausnahmezustand hin – die 21. Ausgabe des Rhein Energie Marathons
startete, große Teile der Stadt waren für die Läufer gesperrt.

Der Tag begann mit dem Halbmarathon, hier gab es eine neue
Rekordteilnehmerzahl von über 15.000 Läuferinnen und Läufern. Der
wurde im Nachhinein jedoch von einer traurigen Nachricht
überschattet: ein Läufer brach zusammen und starb später im
Krankenhaus.
Auch der Schülerlauf von Deutz zum Dom war mit 1.000 Teilnehmern
komplett ausgebucht. Bei perfektem Wetter machten sich danach die
Marathonläufer startbereit. Die Streckenführung wurde gegenüber dem
Vorjahr leicht geändert, dieses mal ging es bis nach Rodenkirchen,
dafür wurde ein etwas tristerer Streckenteil im Kölner Norden
gestrichen.

Zieleinlauf war kurz vor dem Kölner Dom, dessen majestätische
Kulisse im Sonnenlicht erstrahlte und den Athleten selbst nach einer
so langen Strecke ein staunendes Lächeln abringen konnte. Wer vorher
schon wissen wollte, wie schnell er wann und wo war, konnte sich per
Marathon-App tracken lassen und ständig seine aktuellen Informationen
abrufen. An der Strecke standen tausende Kölnerinnen und Kölner, um
die Marathonis lautstark und mit Spruchbändern anzufeuern. Pech
hatten einige Marathonis, die mit der Linie 12 zum Startpunkt fahren
wollten, ein  Zug war in Zollstock liegen geblieben und blockierte
für eine ganze Zeit die Strecke. So konnte man sich unfreiwillig
schonmal warmlaufen, um doch noch pünktlich am Startpunkt anzukommen.
Schnellster Läufer war Favorit Hendrik Pfeiffer, der die letzten 10
Kilometer einsam als Erster dem Feld davongelaufen war,  mit einer
Zeit von 2:13:39 Stunden – der erste Deutsche Sieger in diesem
Wettbewerb seit Langem. Schnellste Läuferin war Marathon-Debütantin
Rebecca Robisch mit 2:42:59 Stunden.  Der nächste
Rhein-Energie-Marathon findet am 7. Oktober 2018 statt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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