Statt „Stunk“ gab es ausgefallene Kostüme
16. Karnevalsmarkt im E-Werk

Auf dem Karnevals- und Kostümflohmarkt im E-Werk gab es von opulenten Theaterausstattungen bis zur Second-Hand-Abendgarderobe allerhand zu entdecken. | Foto: Flick
  • Auf dem Karnevals- und Kostümflohmarkt im E-Werk gab es von opulenten Theaterausstattungen bis zur Second-Hand-Abendgarderobe allerhand zu entdecken.
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KÖLN - (sf). Derzeit begeistert die Stunksitzung im Kölner E-Werk Freunde
des alternativen Karnevals. An einem spielfreien Tag öffneten sich
die Türen des E-Werks für einen Karnevals- und Kostümflohmarkt, der
eine große Auswahl an Möglichkeiten bot, sich für die kommenden
jecken Tage auf originelle Art einzudecken.

Karnevalskostüme, Gardejacken, ausgefallene Perücken und
Narrenkappen, Hüte, Masken und vieles mehr warteten hier auf die
Besucher. Angeboten wurden nicht nur Kostüme aus dem Fundus des
Stunksitzungs-Ensembles, sondern auch Requisiten verschiedener
Theaterproduktionen. Zudem waren viele Privatinitiativen vor Ort, die
ihre jecken, teils selbst genähten Kleidungsstücke und vieles mehr
anboten.
„Man findet hier viele Unikate“, meint Martina Klinke,
Ensemblemitglied der Kölner Stunksitzung und Mitorganisatorin des
Karnevalsmarktes. Dazu zählten beispielsweise aus Bademänteln
genähte Fracks oder auch Lappeclowns aus original afrikanischen
Stoffen. Diese entstanden dank eines Projektes, das von einem
Entwicklungshelfer ins Leben gerufen wurde, der selbst großer
Karnevalsjeck ist. In  Labé im afrikanischen Guinea stellte er den
Kontakt zu einer Schneiderei her, die seither in Köln entworfene
Lappeclown-Kostüme näht und diesen so einen einzigartigen Charakter
verleiht. Wer eines der Kostüme erworben hatte, tat gleichzeitig auch
noch etwas für den guten Zweck: „Die Hälfte des Erlöses geht an
das SOS Kinderdorf in Labé“, berichtet Klinke.

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