Highland Games
Wettkämpfe nach schottischer Tradition
Kerpen-Balkhausen - (ps) Zum zweiten Mal wurden die Highland Games auf dem Sportplatz in
Balkhausen veranstaltet. Trotz des Regens waren Besucher auf den Platz
gekommen und feuerten die 22 Teams und die 13 Einzelkämpfer bei
Disziplinen wie Fassrollen oder Steinstoßen an.
Das regnerische Wetter hielt die Besucher nicht davon ab, die Teams
und die Einzelkämpfer, die an den Highland Games teilnahmen,
anzufeuern. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte Christoph Heise.
Bereits zum zweiten Mal organisierten Heise und sein Team von der
WeRealize Sport & Entertainment Projekt GbR das sportliche Event.
„In diesem Jahr haben wir deutlich mehr lokale Teams“, so Heise.
Insgesamt waren 22 zu den traditionellen schottischen Wettkämpfen
angetreten.
Sie meisterten an 12 Stationen Disziplinen wie Baumstammrollen,
Fassrollen oder das sogenannte Tossing the Caber. „Viele meinen der
Baumstamm muss weit geworfen werden“, sagte Markus Komischke von den
Wildboars. Die Aufgabe bestehe aber darin, den Baumstamm so zu werfen,
dass er sich in der Luft dreht und in einer bestimmten Position
landet. Das Team Polizei Kerpen nahm bereits zum zweiten Mal an den
Wettkämpfen teil. „Es macht einfach nur Spaß“, so Teammitglied
Sabine Kentenich. Einer ihrer Kollegen habe im Rahmen eines
Betriebsausfluges an einer ähnlichen Veranstaltung teilgenommen. Das
habe ihm so gut gefallen, dass er seine Kollegen davon begeistern
konnte, als Team bei den Highland Games in Balkhausen anzutreten.
„Das Tauziehen macht am meisten Spaß“, meinte Kentenich.
Auch bei dieser Disziplin zeigten die Teams trotz der enormen
körperlichen Anstrengung vollen Einsatz. Am zweiten Tag gingen die
Einzelkämpfer der A-und B-Heavy-Klasse, der Masters und der
Frauenklasse an den Start. 13 teils professionelle Athleten aus den
USA, Belgien, Schottland, Frankreich, Deutschland, Holland, Australien
und der Schweiz traten zu fünf Disziplinen wie Gewichthochwurf, dem
schottischen Hammerwurf oder zum Steinstoßen an.
Auch Kinder Highland Games waren in die Veranstaltung integriert.
Kinder zwischen 6 und 12 Jahren hatten die Gelegenheit Disziplinen wie
Strohsack- Weitwurf oder das Werfen von Hufeisen auszuprobieren. Die
Back Pack Connection sorgte mit traditioneller schottischer Musik für
gute Unterhaltung. „Wir wollen Kerpen in den Fokus bringen“, sagte
Heise über die Intention diese Veranstaltung zu organisieren.
Dahinter stehe auch die Verbundenheit zum Dorf und zu den Wildboars.
Ebenso freute er sich über die Unterstützung lokaler Vereine wie die
Spielervereinigung Balkhausen-Brüggen-Türnich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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