Projekt der Europaschule
Ungarischer Quark auf Gran Canaria
Kerpen - Jugendliche der Kerpener Europaschule nehmen an Erasmus-Projekt auf
der Kanareninsel teil.
(red). Túró heißt ein Quark, den in Ungarn jeder kennt. Doch wie
wird er zubereitet? Das wollen elf Schülerinnen und Schüler sowie
die Lehrer Estrella Löwe-Lopez und Lutz Venatier des Kerpener
Gymnasiums ausgerechnet auf Gran Canaria erfahren. Sie reisen bis zum
11. Februar auf die spanische Kanareninsel. Dort treffen Sie im Rahmen
des europäischen Bildungsprojekts Erasmus+ „Wir in Europa –
Zukunft gestalten“ auf ihre Partnerschüler aus der ungarischen
Stadt Baktalórántháza, 300 Kilometer von Budapest entfernt, und aus
der Stadt Sardina del Sur, 40 Kilometer entfernt von Las Palmas.
Bereits seit September stehen die Jugendlichen untereinander in
Kontakt. Sie kommunizieren über die digitale Plattform eTwinning -
Netzwerk für Schulen in Europa. Im Mittelpunkt des über drei Jahre
laufenden Projekts steht das Thema Integration. Die Jugendlichen
beschäftigen sich mit Minderheiten und Benachteiligten und wollen
dabei Zeichen setzen gegen Ausgrenzung und Rassismus.
Elf Tage lang werden die Jungen und Mädchen miteinander aber auch mit
anderen Roma-Schülern und Migranten aus Nordafrika und Lateinamerika
sowie benachteiligten Schülern aus der Gegend arbeiten und
miteinander leben. Auf Gran Canaria wird es Sprachunterricht und
gemeinsame sportliche Aktivitäten geben. Auch soll ein gemeinsames
Kochbuch entstehen. Noch in diesem und im nächsten Jahr sind
Projekttreffen in Kerpen und Ungarn geplant.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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