Realschule in Sindorf
Fußball-Training mit zwei früheren Profis

Die Mädchen-Fußball-AG der Realschule Sindorf hatte viel Spaß beim Training mit den ehemaligen Bundesligaspielern Michael Klinkert (l.) und Marcel Witeczek (r.). | Foto: Schweitzer
  • Die Mädchen-Fußball-AG der Realschule Sindorf hatte viel Spaß beim Training mit den ehemaligen Bundesligaspielern Michael Klinkert (l.) und Marcel Witeczek (r.).
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Kerpen-Sindorf - (ps) Die Mädchen-Fußball AG und ein Jungenteam der Realschule im
Schulzentrum Horrem/Sindorf konnte mit den Ex-Fußballprofis Marcel
Witeczek und Michael Klinkert trainieren.

„Sind die immer so ruhig und brav?“, fragte Michael Klinkert
schmunzelnd, als er mit dem Training der Mädchen-Fußball-AG begonnen
hatte. Die Mädchen hatten sich in der Sporthalle zu einem bewegungs-
und erlebnisorientierten Unterrichtsvormittag versammelt und lauschten
gebannt, was der frühere Profi von Schalke 04 und Mönchengladbach
über die Fußballprofi-Karriere von Marcel Witeczek (FC Bayern
München, VFL Borussia Mönchengladbach) und seine eigene in der
Bundesliga zu berichten hatte. „Das ist mal etwas ganz
Besonderes“, freute sich Schulleiterin Sabine Salmen. Auf das
Kommando von Klinkert, starteten die jungen Fußballerinnen dann hoch
motiviert mit dem Warmlaufen. Anschließend übernahm Witeczek und die
Mädchen strengten sich auch bei der Kopfballübung besonders an.
„Sie sind heute schon aufgeregt und wollen alles richtig machten“,
sagte Witeczek.

Nach einem Fußballspiel konnten die Sportlerinnen noch ihre
Schusskraft, die mit einem Speedometer gemessen wurde, unter Beweis
stellen. „Wir wollen die Kinder wieder für Sport begeistern“, so
der Fußballer über die Hintergründe der Jugendarbeit. In Zeiten von
Spielekonsolen und Handys würden sich viele Kinder kaum noch bewegen.
„Ich finde es gut, dass die Mädchen der Fußball-AG damit
gewürdigt werden“, so Sportlehrerin Wibke Frisch.

Die Trainingseinheit konnte den Schülern durch das Projekt „Fit
durch die Schule“ ermöglicht werden. Die Initiative „Fit durch
die Schule“ wird vom Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW
und der AOK Rheinland/Hamburg angeboten und weiterführende Schulen
können sich dafür bewerben.

Einer der Gründe für die Bewerbung durch Sabine Salmen war der nicht
stattfindende Schwimmunterricht aufgrund der bisherigen Schließung
der Erftlagune. „Ein Drittel der Schüler in den jetzigen Klassen
sechs und sieben können nicht schwimmen“, machte Wibke Frisch
deutlich. Durch die Förderung in Höhe von 3.000 Euro kann in Kürze
Schwimmunterricht außerhalb des Unterrichts für die Schüler
angeboten werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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