600 Meter, die es in sich haben
Verkehrswende in Kalk?

Zwischen Kalk Kapelle und Rolshover Straße soll mehr Freiraum entstehen. | Foto: Axel König

Es sind zwar nur 600 Meter, doch das Stück zwischen Rolshover Straße und Kapellenstraße ist der Verkehrs-Hotspot der Kalker Hauptstraße. Hier reihen sich die Läden aneinander, viele Menschen sind unterwegs, desgleichen Autos, Lieferfahrzeuge und Busse. Darunter leiden zu Fuß Gehende und Radfahrer. Kfz fahren auf den Schutzstreifen, sie parken dort, laden ein und aus. Busse und Lkw sind aufgrund der Straßenbreite gezwungen, auf den Schutzstreifen zu fahren.

von Axel König

Kalk. Es sind zwar nur 600 Meter, doch das Stück zwischen Rolshover Straße und Kapellenstraße ist der Verkehrs-Hotspot der Kalker Hauptstraße. Hier reihen sich die Läden aneinander, viele Menschen sind unterwegs, desgleichen Autos, Lieferfahrzeuge und Busse. Darunter leiden Fußgänger und Radfahrer. Kfz fahren auf den Schutzstreifen, sie parken dort, laden ein und aus. Busse und Lkw sind aufgrund der Straßenbreite gezwungen, auf den Schutzstreifen zu fahren.

Nun sollen diese 600 Meter neu geordnet werden. Das geht auf SPD und Linke zurück, die im Jahr 2021 den Antrag „Mehr Freiraum für die Kalker Hauptstraße“ einreichten und gegen die Stimmen von CDU, FDP und AfD durchbrachten. Gegen den Planungsbeschluss, der der BV Kalk kürzlich vorlag, stimmten CDU und AfD.
Mit den Plänen sollen Fußgänger und Radfahrer mehr Platz und Aufenthaltsqualität erhalten. Für Anlieferungen sind Ladezonen angedacht. Dazu wollen die Planer des Amtes für nachhaltige Mobilitätsentwicklung durch bauliche Maßnahmen eine Verkehrsverringerung herbeiführen und Parkplätze entfernen.

Geprüft werden sollen dabei eine Einbahnstraßenführung und eine Umleitung der KVB-Busse über die Kapellen, Dillenburger und Rolshover Straße. Die BV Kalk zieht dabei auch eine Komplettsperrung in Betracht, aber unter der Vorgabe, dass Busschleusen eingerichtet werden. Das Ganze soll durch eine Beteiligung der Öffentlichkeit begleitet werden. Der Verkehrsausschuss wird das Vorhaben am 27. September endgültig beschließen.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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