Frühjahrsputz
21. Frühjahrsputz: Herz für Hürth zeigen

Schulen, Kindergärten, Kindertagesstätten und Einzelpersonen – wie voriges Jahr an der Kirche St. Severin im Stadtteil Hermülheim - beteiligen sich am Frühjahrsputz, den Stadt und Stadtwerke Hürth zum 21. Mal veranstalten. | Foto: Pütz
  • Schulen, Kindergärten, Kindertagesstätten und Einzelpersonen – wie voriges Jahr an der Kirche St. Severin im Stadtteil Hermülheim - beteiligen sich am Frühjahrsputz, den Stadt und Stadtwerke Hürth zum 21. Mal veranstalten.
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Hürth - (red) „Zeigen Sie Herz für Hürth und machen Sie mit“, bittet
Bürgermeister Dirk Breuer die Bevölkerung um Unterstützung beim 21.
Frühjahrsputz in den Stadtteilen.

Am Samstag, 17. März, können sich umweltbewusste Bürgerinnen und
Bürger von 10 bis 12 Uhr einbringen und Büsche, Böschungen, Hänge
und Wiesen durchstöbern und von Müll und Unrat befreien. Ab 10 Uhr
werden Treffpunkte eingerichtet, wo allen freiwilligen Helfern Säcke
sowie Handschuhe kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Diese befinden sich in Alstädten/Burbach (Wiese an der Kirche
Kampstraße/Jabachstraße), Alt-Hürth (Hubertusbrunnen am Brabanter
Platz), Berrenrath (Wendelinusbrunnen auf dem Wendelinusplatz),
Efferen (Hans-Röhrig-Platz an der Bachstraße), Fischenich (Parkplatz
an der Martinusschule Am Druvendriesch), Gleuel (Festhalle an der
Friedenstraße), Hermülheim (Vorplatz Kirche St. Severin an der
Severinusstraße), Kendenich (Platz An den Kirchen), Sielsdorf
(Dorfgemeinschaftshaus) und Stotzheim (vor Gaststätte Freiburg an der
Keutenstraße). Im Anschluss sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
ab 12 Uhr jeweils vor Ort zu einem Umtrunk mit Erfrischungsgetränken
und Imbiss oder Kaffee und Kuchen herzlich eingeladen.

Ziel des Frühjahrputzes ist ein sauberes Wohnumfeld mit mehr
Lebensqualität. „Es wurden alle Schulen, Kindergärten und
Kindertagestätten mit der Bitte um Teilnahme angeschrieben sowie die
Ortsvorsteher und Ortsgemeinschaften um Mithilfe gebeten“, so
Organisatorin Sonja Flock. Die Abfallberaterin dankt rückblickend
insbesondere den Jüngsten für ihr Engagement, die auf diese Weise
schon früh für die Belange der Umwelt sensibilisiert werden. Auch
diesmal wurden diese Einrichtungen sowie über 120 Hürther Vereine um
tatkräftige Unterstützung gebeten.

In den zurück liegenden Jahren sind über 5.000 Säcke Müll
gesammelt worden. Hierbei handelt es sich meistens um achtlos
weggeworfene Umverpackungen, Plastik und Papier. Weiterhin wurden
über 100 Tonnen sonstiger Müll entsorgt – so zum Beispiel Reifen,
Gartenabfälle, Fernseher, Matratzen, Glasscheiben, Plastikwannen,
Fahrräder, Computer, Kartons, Autositze, Bierfässer, Möbelteile,
Kühlschränke und vieles mehr. Die Abfallberaterin weist darauf hin,
dass der größte Teil des sogenannten „Wilden Mülls“
gebührenfrei im Wertstoffhof, Kalscheurener Straße 105, abgegeben
werden kann.

Nach der Aktion wird das Sammelgut von Mitarbeitern der Stadtwerke
Hürth verladen und entsorgt. Weitere Informationen werden erteilt
unter Telefon 02233-984211 und im Internet auf
www.stadtwerke-huerth.de.

In diesem Jahr ist Hürth Teil der gleichzeitig stattfindenden
europaweiten Aufräumkampagne „Let´s Clean Up Europe“. „Für
eine saubere Stadt kann jeder Einzelne einen Beitrag leisten“, sagt
Sonja Flock. „Der Frühjahrsputz möchte den Menschen in unserer
Stadt beim gemeinsamen Aufräumgen bewusst machen, welche Auswirkungen
die Vermüllung auf Natur und Lebensqualität hat.“ Müll, der auf
Straßen, Gehwegen und in der Natur landet, ist nicht nur optisch ein
Ärgernis, sondern stellt auch eine Gefahr für Natur, Tiere und
Menschen dar.

Aufräumaktionen sind eine wichtige Maßnahme, um Menschen für die
eigene Verantwortung für eine saubere Umwelt zu sensibilisieren.
Unter dem Dach der europaweiten Kampagne „Lets´s Clean Up Europe“
vereinen sich alle lokalen Initiativen, um gemeinsam ein starkes
Zeichen gegen Vermüllung zu setzen.

Die europaweiten Aktionen finden jedes Jahr im Frühling statt. 2017
beteiligten sich in rund 30 Ländern etwa 700.000 Menschen an
Aufräuminitiativen unter dem Dach von „Let´s Clean Up Europe“.
Die Kampagne wird vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) im Auftrag
des Bundesumweltministeriums koordiniert. Die EU Kommission
unterstützt „Let´s Clean Up Europe“ auf EU-Ebene. 2017 sammelten
Freiwillige 1.270 Tonnen Abfälle alleine in Deutschland ein. Wo 2018
mit Let´s Clean Up Europe aufgeräumt wird, zeigt eine Aktionskarte
auf der Internetseite www.letscleanupeurope.de.

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RAG - Redaktion

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