Ein wichtiger Beitrag
Prominente Hennefer lasen Kindern vor

Andrea Hoppen-Weiss (4.v.re.) von der KiJu hatte die Idee, am bundesweiten Vorlesetag teilzunehmen und traf damit ins Schwarze. Die Veranstaltung kam sehr gut an. „Die Stimmung hier schreit nach einer Wiederholung“, sagte Hoppen-Weiss. | Foto: Yasari
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  • Andrea Hoppen-Weiss (4.v.re.) von der KiJu hatte die Idee, am bundesweiten Vorlesetag teilzunehmen und traf damit ins Schwarze. Die Veranstaltung kam sehr gut an. „Die Stimmung hier schreit nach einer Wiederholung“, sagte Hoppen-Weiss.
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Hennef - Seit 14 Jahren gibt es auf Initiative der Zeit, der Stiftung Lesen und
der Stiftung der Deutschen Bahn jedes Jahr den bundesweiten
Vorlesetag, an dem in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder
Buchhandlungen vorgelesen wird. Die Kinder- und Jugendstiftung (KiJu)
Hennef wollte es sich in diesem Jahr wieder nicht nehmen lassen, einen
Beitrag zu dieser wichtigen Initiative zu leisten. Dafür nahmen die
Mitarbeiter die Telefone in die Hand und rannten bei bekannten
Hennefer Persönlichkeiten offene Türen ein. Angefangen beim ersten
Bürger der Stadt Klaus Pipke, lasen die Schulleiterin der
Kopernikus-Realschule Iris Zillinger, Uwe Madel von der Buchhandlung
am Markt, Franz-Josef Gilgen, Ranga Yogeshwar sowie die Vizelandrätin
Notburga Kunert aus Kinderbüchern ihrer Wahl im Ratssaal des
historischen Rathauses vor. „Beim letzten Weltkindertag hatten wir
bereits ein Lesezelt und weil das Interesse da war, kam Andrea
Hoppen-Weiss vom Vorstand der KiJu die Idee, ebenfalls am Lesetag
teilzunehmen“, berichtet Stiftungsreferentin Elke Grünig.

Notburga Kunert setzte sich mittenrein und las auf Augenhöhe mit den
Kindern aus dem Buch „Die kleine Raupe Nimmersatt“. Uwe Madel
brachte neben seinem Lieblingskinderbuch auch eine ganze Auswahl
verschiedener Bücher mit und legte sie am Eingang aus. Den
Rathaussaal selber verwandelten die KiJu-Mitarbeiter in einen
gemütlichen Lesesaal mit vielen Kissen und einem Beamer, auf dem
Andrea Hoppen-Weiss parallel zu dem Vorgelesenen die Illustrationen
aus den Kinderbüchern einblendete. „Ich bin ein bisschen aufgeregt,
weil ich nicht weiß, ob ich für die Kin-derohren schön genug
vorlese“, sagte Uwe Madel vor seiner Lesezeit. Er habe zwar schon
seinen Nichten und Neffen etwas vorgelesen, aber noch nie zuvor für
zehn bis 15 Kinder. Die Aufregung war ganz unbegründet, denn die
Kinder genossen sichtlich das Angebot und folgten mit großen Augen
den Geschichten der Lesepaten.

„Die Stimmung hier schreit nach einer Wiederholung“, lobte Andrea
Hoppen-Weiss die gute Atmosphäre, der Beweis dafür, dass sie mit Ihr
Idee genau den Geschmack der Kinder im Kita-Alter traf.

Großes Lob gab es auch von den Eltern der teilnehmenden Kinder.
Marten Schmidt, Vater von drei Töchtern, liest jeden Abend, an sieben
Tagen in der Woche vor. Gemeinsam mit seinem Nachbar Wolfgang Höck
hörten sie in der Kita der Kinder von der Aktion. „Ich finde es
gut, dass die Eltern bei diesem Konzept integriert sind und dabei sein
können“, lobte Wolfgang Höck, Vater von zwei kleinen Mädchen, den
von der KiJu organisierten Lesenachmittag. „Schön ist auch, dass
parallel zur Geschichte auch die Bilder mit einem Beamer gezeigt
wurden“, ergänzte auch Marten Schmidt. Die Kinder hätten sich
sofort wohlgefühlt, betonten die Väter.

Die Projekte der KiJu und hier insbesondere das Frühförderprojekt
„Frühdolin“ ist bekannt und beliebt bei den Eltern. „Das
Konzept wird sehr gut in den Kitas umgesetzt“, sagten die Eltern.
Unterstützen kann man die Stiftung unter anderem durch den Kauf des
KiJu-Adventskalenders, der in der zehnten Auflage erscheint und dieses
Jahr ein Bild der Kopernikus-Realschule in weihnachtlicher Atmosphäre
zeigt. Der Kalender kann für sechs Euro im KiJu-Büro in der
Humperdinckstraße 24, in allen Gilgen‘s Filialen, in der
Tourist-Info, bei Metzgerei Kraus in Geistingen sowie bei „Wein im
Keller“ gekauft werden und die Erlöse gehen zu 100 Prozent an die
KiJu.

- Aysegül Yasari

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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