Sechstes Feuerwehrhaus in Hennef
Investition in die Sicherheit der Bevölkerung

Feuerwehrchef Markus Henkel, Bürgermeister Mario Dahm und der neue Löscheinheit Leiter Jörg Kreidler (v.li.) beim symbolischen Spatenstich. | Foto: Heimermann
  • Feuerwehrchef Markus Henkel, Bürgermeister Mario Dahm und der neue Löscheinheit Leiter Jörg Kreidler (v.li.) beim symbolischen Spatenstich.
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Hossenberg. Die Freiwillige Feuerwehr Hennef bekommt zu ihren fünf Standorten im Stadtgebiet (Hennef, Blankenberg, Happerschoss, Söven und Uckerath) mit Hossenberg den sechsten dazu. Die Brandschutzbedarfsplanung zeigt, dass insbesondere in Hennef-Ost, unter anderem in den Ortsteilen Allner, Altenbödingen, Bödingen, Dondorf, Geisbach, Lauthausen, Siegbogen, Weldergoven und Warth, die vorgesehenen Erreichungszeiten zwischen Alarmierung und Eintreffen der Feuerwehr am Einsatzort nur schwer zu erreichen ist. Zur Verbesserung der Situation war ursprünglich ein Neubau im Gewerbegebiet Kleinfeldchen geplant. Mit dem Bestandsgebäude in der Conrad-Röntgen-Straße konnte die Stadt 2023 ein geeignetes Gebäude erwerben, was nun für 3,87 Millionen Euro (inklusive Ankauf) zum neuen Feuerwehrgerätehaus der künftigen Löscheinheit Hossenberg umgebaut wird. Mit einem Erweiterungsanbau hat man schon begonnen, der weitere Umbau wurde nun mit einem symbolischen Spatenstich offiziell eingeleitet. „Der neue Standort ist ein bedeutender Baustein in der Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans“, sagte Bürgermeister Mario Dahm bei seinem dritten Spatenstich für ein Hennefer Feuerwehrhaus. „Trotz angespannter Haushaltslage setzen wir damit die konsequente Stärkung unserer Freiwilligen Feuerwehr fort und investieren gezielt in die Sicherheit der Menschen in Hennef, damit auch in Zukunft sichergestellt ist, dass unsere Feuerwehr im Einsatzfall schnell vor Ort ist“.

Die Leitung der neuen Löscheinheit Hossenberg wird von Jörg Kreidler als Einheitsführer und Frank Heimann als sein Stellvertreter übernommen. Bis zur Inbetriebnahme in rund einem Jahr werden beide die Koordination des Ausbaus begleiten. „Die geographische Lage ist optimal, um die betroffenen Ortsteile sowie zentrale Verkehrsachsen wie die A560, B8 und B478 schnell zu erreichen“, erklärte Markus Henkel, Leiter der Feuerwehr Hennef.

Die neue Einheit wird zunächst aus rund 25 bis 30 aktiven eigenen Kräften der Einheit Hennef bestehen, ergänzt durch drei bis vier Einsatzfahrzeuge. Weitere Mitglieder für die neue Löscheinheit sollen insbesondere in den benachbarten Ortsteilen Siegbogen und Warth angeworben werden. Kreisbrandmeister Stefan Gandelau freut sich über die 110. Löscheinheit im Rhein-Sieg-Kreis und bemerkte: „Gott sei dank gibt es noch genügend Menschen, die in die Freiwillige Feuerwehr gehen, weil sie das Helfen-Gen in sich tragen“.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Heimermann aus Hennef

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