Antworten und Ideen
Erster Hennefer Klimatag sollte zum Nachdenken anregen

Mithilfe eines Fußweges konnten Teilnehmende ihren persönlichen CO2-Fußabdruck ermitteln. | Foto: Gaebel
  • Mithilfe eines Fußweges konnten Teilnehmende ihren persönlichen CO2-Fußabdruck ermitteln.
  • Foto: Gaebel

Hennef. Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz - abstrakte Begriffe, mit denen man alltäglich konfrontiert wird. Doch was kann jeder Einzelne tun, um seinen Beitrag zu leisten? Auf diese Frage versuchte der erste Klimatag der Stadt Hennef Antworten zu geben. An zahlreichen Infoständen - unter anderem von Naturschutzverbänden, Verkehrsbetrieben oder verschiedenen Arbeitsgemeinschaften der Lokalen Agenda 21 Hennef - wurden Impulse und Anregungen vermittelt, um das eigene Leben ein wenig bewusster zu gestalten. Besonders anschaulich war ein Fußweg, mit dessen Hilfe der eigene CO2-Fußabdruck ermittelt werden konnte. Nach Themen sortiert mussten Teilnehmende kritisch die eigene Lebensweise reflektieren. Anhand von einem Punktesystem wurden sämtliche Aspekte des Alltags wie beispielsweise die Nutzung technischer Geräte, der Fleischkonsum oder die Mobilität bewertet. Mit dem Ergebnis konnte dann bestimmt werden, wie viele Erden es für den eigenen Lebensstil bedarf. Würden alle Menschen so leben wie der Durchschnitt der Teilnehmenden, so würde es drei Erden benötigen, um die verbrauchten Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Neben den Infoständen wurden auch lokale Produkte angeboten. Integriert in den Klimatag wurde die Veranstaltung „Radeln für alle“, die durch die Stadt und den Verein „Radeln ohne Alter“ organisiert wurde.

Der Klimatag wurde vom städtischen Umweltamt veranstaltet. Die wesentliche Organisation der Veranstaltung übernahmen die beiden Klimaschutzmanagerinnen Annette Flinterman und Sarah Einheuser. Geplant ist, dass die Veranstaltung von nun an jährlich stattfindet. Auf die Frage angesprochen, was denn die Stadt Hennef für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz mache, antwortete Bürgermeister Mario Dahm, dass man zurzeit an einem Masterplan Mobilität arbeite. Ziel sei es, den Radverkehr zu stärken und mehr Fußwege zu schaffen. Daneben beschäftige man sich damit, die Installation von Photovoltaikanlagen auf städtischen Dachflächen weiter auszubauen.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Bianca Gaebel aus Sankt Augustin

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