GemüseAckerdemie
Drittklässler der GGS Gartenstraße brachten eine reiche Ernte ein

Unter anderem riesige Zucchini konnten die Kinder der GGS Gartenstraße in diesem Jahr ernten. | Foto: GGS Gartenstraße
  • Unter anderem riesige Zucchini konnten die Kinder der GGS Gartenstraße in diesem Jahr ernten.
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Hennef - Schon seit dem Frühjahr kümmern sich die Schüler der GGS
Gartenstraße liebevoll um ihren Schulacker. Mit der Unterstützung
des Bildungsprogramms „GemüseAckerdemie“ haben sie hier ihr
eigenes Gemüse angebaut. Neben gewöhnlichem Gemüsen wie Gurken oder
Tomaten pflanzten und säten die Kinder auch lilafarbene Kartoffeln,
Fenchel, Mais, Kürbis, Sellerie, Zucchini und noch vieles mehr an.
Voller Begeisterung beobachten die Kinder das Wachstum der Pflanzen:
„Es ist total spannend zu sehen, wie aus einem Samenkorn so eine
große Pflanze wird“, erzählen die Kinder der 3. Klassen, während
sie sich an die Ernte der riesigen Zucchini machen. Natürlich wächst
das Gemüse nicht allein durch das Anschauen. Das haben die Kinder in
ihrem ersten Ackerjahr schnell erkannt. Doch die Anstrengungen beim
Harken, Hacken, Jäten und Gießen haben sich gelohnt und die Kinder
haben eine reiche Ernte vorzuzeigen: „Entweder nehmen die Kinder das
Gemüse mit nach Hause oder wir verarbeiten es gemeinsam in der
Schule“, berichten die Lehrerinnen Schute und Heintges, die
gemeinsam mit ihrer Klasse einen großen Topf Gemüsesuppe gekocht
haben. Doch auch die vielen kleinen Entdeckungen, die von den
Schülern auf dem Acker gemacht werden, versetzen sie immer wieder in
Staunen. Da rennen kleine Mäuse durch das dicht bewachsene
Zucchinibeet, knabbern gelb-braun gestreifte Kartoffelkäfer an den
Pflanzenblättern, finden sich Reste von Tongefäßen tief in der Erde
oder wuselige Ameisenhaufen voller Eier. „Auf dem Acker ist immer
was los und die Kinder haben große Freude am Entdecken“, berichtet
Frau Bürling, Klassenlehrerin der 3b.

„So ein großer Acker schafft natürlich auch eine Menge Arbeit“,
merkt Steffen Otto, Klassenlehrer der 3c an. Umso mehr freut er sich
über den regen Zuspruch aus der Elternschaft, die sich als
„Ackerbuddys“ zur Verfügung stellen, um den Klassen beim
gemeinsamen Gärtnern unter die Arme zu greifen. Diese Unterstützung
wird auch nötig sein, denn schon nach den Herbstferien Ende Oktober
geht es mit dem Mulchen los. Dabei wird der gesamte Acker mit einer
kniehohen Schicht aus Laub, Grasschnitt und anderen Grünabfällen
bedeckt: „Eine Menge Arbeit, die da auf uns wartet, aber den Kindern
hat das Spielen im und mit dem Laub wirklich viel Spaß gemacht ,
erinnert sich Steffen Otto an das Mulchen des letzten Jahres. Dann
bleiben nur noch ein paar winterharte Gemüse wie Pastinake oder
Spinat auf dem Acker. Bis im nächsten Frühjahr die Sonne wieder
lacht, den Boden erwärmt und alle bereit sind für eine neues
Ackerjahr.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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