Bezirskvertretung
Bezirksvertretung tagt im Ortsteilzentrum

Bezirksbürgermeister Christian Trützler leitete die Sitzung. | Foto: we
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Brüser Berg - (we) Der große Saal des Ortsteilzentrums Brüser Berg beherbergte die
Bezirksvertretung Hardtberg gelegentlich ihrer aktuellen Sitzung.
Coronabedingt in dezimierter Sollstärke standen die Themen auf der
Tagesordnung, die aktuell die Hardtberger Bürger bewegen.

Die Tagesordnung umfasste annähernd 50 Punkte. Inhaltlich galt es im
Wesentlichen, über Bürgeranträge, den Stand der Umsetzung von
Beschlüssen, aktuelle Fragen etwa der Verkehrssicherheit, Anträge,
Anhörungen und Baumaßnehmen zu befinden. Hinzu kam bei einigen
Aspekten die Stellungnahme der Verwaltung, die einige ihrer Experten
in die Sitzung entsandt hatte. Entscheidungen grundlegender Tragweite
sind vom Gremium „Bezirksvertretung“ nicht zu erwarten, weil
solche Entscheidungen satzungsgemäß vom Stadtrat Bonns getroffen
werden. Unwichtig ist das Gremium „Bezirksvertretung“ aber allein
deshalb nicht, weil etliche der Bezirksverordneten auch im Stadtrat
mit Mandat und Stimme vertreten sind, ihre Entscheidungen für den
Hardtberg also im Gesamtgremium der Stadt Bonn vertreten und treffen
können.

So fand der städtische Haushaltsentwurf 2021/2022, ein
Doppelhaushalt, große Aufmerksamkeit bei den Bezirksverordneten.
Besonders wichtig dabei selbstredend der Hardtberger Beritt. Der sieht
zur allgemeinen Erleichterung auch künftig den sogenannten
„Feuerwehrtopf“ vor. Der beinhaltet das Okay der Stadt für die
Bezirksvertretung Hardtberg, etwa den ortsansässigen Vereinen mit
bescheidenen aber dennoch teilweise entscheidenden Mitteln unter die
Arme zu greifen. Aktuell stand der Ortsfestausschuss (OFA) Duisdorf
auf der Matte. Der hatte für gut 1.000 Euro den Duisdorfer
Bronzeesel, den ein unachtsamer Lkw offensichtlich vom Sockel
gestoßen hatte, wieder herrichten lassen. Und dieser finanzielle
Aufwand wird dem OFA aus diesem „Feuerwehrtopf“ der
Bezirksvertretung erstattet.

Ganz wichtig ist den ortsansässigen Bürgern die Sicherheit im
Straßenverkehr. Fußgänger und Radfahrer insbesondere sind deshalb
Gegenstand diverser Bürgeranträge, über die in der
Bezirksvertretung befunden wurde, und die nunmehr als Anregung mit
Prüfantrag an die Verwaltung gegeben werden. Dabei geht es um die
Beleuchtung von Zu- und Abwegungen, um Radwege sowie allgemein um
Sicherheitsmaßnahmen wie eine verbesserte Kennzeichnung potentieller
Gefahrenstellen.

Auch Themen wie die Überlassung von Baumpatenschaften an einzelne
Anwohner kamen zu ihrem Recht. In Zeiten andauernder Trockenheit
verenden die Bäume. Das aber gilt es mittels regelmäßiger
Wässerung zu verhindern. Dazu stellte die Verwaltung ein Konzept vor,
das die Zustimmung der Bezirksverordneten fand. Dennoch zeigte sich
der Verwaltungsvertreter dankbar für etwaige Interessenten an
Patenschaften.

Die Stimmung während der Sitzung war sachorientiert, wenn auch nicht
einheitlich. Bezirksbürgermeister Christian Trützler leitete die
Sitzung. Die Beschlussfassung orientierte sich an den
Mehrheitsverhältnissen in der Bezirksvertretung, die bekanntlich mit
der jüngsten Wahlentscheidung gewechselt haben.

Bezirksbürgermeister Christian Trützler leitete die Sitzung. | Foto: we
Abstand ist das Gebot der Stunde: Die Sitzung der Bezirksvertretung Hardtberg im großen Saal des Ortsteilzentrums Brüser Berg. | Foto: we
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