Malawi FCBG
Malawi - ein besonderes Praktikum in Afrika

Spielen und Spaß haben    | Foto: Angelina Belousov
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Gummersbach. Drei Wochen reisten neun Schülerinnen und Schüler mit zwei Begleitpersonen des Freien Christlichen Gymnasiums in Gummersbach im Rahmen des Berufsorientierungspraktikums der EF (Einführungsphase) nach Malawi. Die Gruppe kehrte mit tollen Erfahrungen zurück.

Die Dankbarkeit, da sind sich Viviane Sudermann und David Sommer einig, hat den größten Eindruck hinterlassen. „Das war ziemlich faszinierend zu sehen“, erzählt Viviane, „die haben nicht so viel, wovon die leben und auch nicht so gute Lebensumstände wie wir hier und trotzdem sind die Menschen dort so dankbar und glücklich.“ Auch David ist von der Lebensfreude und Dankbarkeit beeindruckt, die ihm bei vielen Begegnungen aufgefallen sind, besonders bei den Kindern.

Ziel des Projektes war, die Arbeit in dem Kinderdorf Malo a Mcherezo (Orte der Geborgenheit) zu unterstützen. Dies ist eines der fünf Kinderdörfer, die das Missionswerk To all Nations in Malawi und Mosambik unterhält. To all Nations hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich um die vielen Waisenkinder in Malawi zu kümmern und ihnen ein sicheres Zuhause zu bieten und ihnen dabei Jesus näher zu bringen. Malawi ist das achtärmste Land der Welt; viele Menschen leiden unter Hunger. „Das Malawi-Projekt dient dazu“, so Tijmen Schot, der das Praktikum mitorganisiert und begleitet hat, „Erfahrungen im Bereich der internationalen Entwicklungszusammen-arbeit zu sammeln und so zu erleben, was das praktisch bedeutet.“ Durch die Mitarbeit in dem Childcarecenter können die Schüler*innen Einblicke in die Bereiche Bildung (Kindergarten, Grundschule, weiterführende Schule), Landwirtschaft sowie Handwerk und Marketing gewinnen.

Begegnung mit Godknows

Neben der Arbeit im Kinderdorf konnte die Reisgruppe auch auf verschiedenen Touren die Landschaft Malawis genießen. Doch immer wieder kommen Viviane und David beim Erzählen auf die Begegnungen mit Menschen zurück. Besonders eindrücklich ist für sie die Geschichte eines Mannes namens God-

knows. Er hat seinen besonderen Namen von seiner Mutter erhalten: Als er als Kind sehr krank war und niemand wusste, ob er überleben würde, nannte seine Mutter ihn Godknows (Gott weiß es). Heute ist er Leiter eines Waisenhauses.

Die FCBG bietet die außergewöhnliche Praktikumsmöglichkeit jedes Jahr. Viviane und David empfehlen, sich unvoreingenommen auf diese Reise einzulassen. Wer mitfährt, kommt vielleicht genauso dankbar zurück wie sie - God knows.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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