Töpfermarkt Frechen
Rückkehr der Töpferwaren

Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause werden am Samstag, 14. Mai, 10 bis 18 Uhr und Sonntag, 15. Mai, 11 bis 18 Uhr, wieder 110 Keramikkünstler und Töpfer aus Deutschland und vielen Ländern Europas ihre Unikate und kunstvolle Gebrauchskeramiken vor dem Frechener Rathaus zum Verkauf anbieten.  | Foto: Archiv/Lars Kindermann
  • Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause werden am Samstag, 14. Mai, 10 bis 18 Uhr und Sonntag, 15. Mai, 11 bis 18 Uhr, wieder 110 Keramikkünstler und Töpfer aus Deutschland und vielen Ländern Europas ihre Unikate und kunstvolle Gebrauchskeramiken vor dem Frechener Rathaus zum Verkauf anbieten.
  • Foto: Archiv/Lars Kindermann

„Jedes Jahr im Mai präsentieren zahlreiche Keramikkünstler und Töpfer aus Deutschland und vielen Ländern Europas ihre Werke auf dem Markt in der Frechener Innenstadt“, beginnt die Pressemitteilung der Stiftung Keramion zum Töpfermarkt am 14./15. Mai in der Frechener Fußgängerzone. Ist das wirklich so? Eigentlich leider nicht: Zwei Jahre lang musste der Traditionsmarkt aufgrund der Corona-Restriktionen ausfallen. Ein schwerer Schlag für viele Aussteller und keine Entscheidung, die den Verantwortlichen im Keramion leicht gefallen ist. Doch in diesem Jahr sollen die Töpferwaren zurückkehren in die Töpferstadt Frechen.

Frechen (lk). „Das Angebot ist auch 2022 vielfältig und zeigt neben künstlerischen Unikaten, großformatigen Plastiken und aufwändigen Wohnaccessoires auch die typischen Gebrauchskeramiken sowohl im klassischen als auch im modernen Design“, versprechen die Organisatoren. Neben Tellern, Brotdosen und verschiedenen Tassen mit zurückhaltenden Mustern kann auch kunterbuntes Geschirr mit einzigartigen Farbmischungen in Rot, Gelb und Grün erworben werden. Schmuck, Wasser- und Windspiele sowie Wandarbeiten und Tierplastiken ergänzen das Spektrum.

Das „hohe Niveau“ und das „kauffreudige Publikum“ sind für Aussteller aus Frankreich, Estland, Ungarn, Italien und Spanien gute Gründe, in Frechen ihre Waren anbieten zu wollen. Die vielen außergewöhnlichen Keramiken wecken bei einigen Interessenten den Wunsch, auch selber einmal etwas zu Töpfern. Traditionell ist das auf dem Markt in Frechen möglich. Thomas Benirschke wird am Samstag und Sonntag ein Töpferprogramm gestalten, bei dem die Besucher ihr Talent und Geschick im Umgang mit Ton ausprobieren können. An einem Bücherstand mit Fachliteratur zum Thema Keramik können wertvolle Tipps rund ums Töpfern gewonnen werden. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgen unter anderem ein nostalgisches Coffee-Bike und die angesiedeltete Gastronomie.

Den Informationsstand des Keramion als Veranstalter finden die Besucher im Rathaus. Hier ist auch der Treffpunkt der kostenlosen Führungen über den Markt mit der Keramion-Kustodin Christine Otto. Interessierte Besucher erfahren Details über das weite Spektrum der keramischen Herstellungsverfahren der Keramik an ausgewählten Ständen. An beiden Tagen startet der Rundgang um 14 Uhr.

Parallel zum Töpfermarkt eröffnet das Keramikmuseum an der Bonnstraße die Ausstellung „Beate Kuhn – immer wieder gerne“. Das Keramion würdigt das Schaffen der international renommierten Kunstkeramikerin mit einer Ausstellung von Arbeiten vorrangig aus dem eigenen Bestand. Die Überblicksausstellung ist vom 15. Mai bis zum 14. August im Museum zu sehen.

Des Weiteren präsentiert das Museum die Ausstellung „Entdeckungen, Entwicklungen, Ergebnisse“ zum 50jährigen Bestehen des Wettbewerbs um den Frechener Keramikpreis bis zum 26. Februar 2023.

Weitere Informationen zum Töpfermarkt, den Ausstellern, den Ausstellungen und dem Keramion auf www.keramion.de

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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