Sportlerinnen- und Sportlerwahl
Die Besten der Besten

- Erfolgreiche Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften ließen sich gebührend für ihre Leistungen feiern und feierten natürlich auch selbst.
- Foto: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Kreis Euskirchen (red). „Wir feiern heute Abend nicht nur Erfolge auf dem Spielfeld, der Laufbahn oder auf den großen Bühnen der Region, wir feiern auch Werte, die uns als Gesellschaft tragen: Fairness, Teamgeist, Respekt und Leidenschaft“, begrüßte F&S concept-Geschäftsführer Jan Radermacher die zahlreichen Gäste am Unternehmenssitz der Projektentwickler. Seit Jahren richtet F&S den Festabend zur Wahl der Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften im Kreis Euskirchen aus. „Wer Sport treibt, der lernt, nach Niederlagen wieder aufzustehen, sich neue Ziele zu setzen und sich gegenseitig zu unterstützen. Und genau das braucht man nicht nur im Sport, sondern auch in der Welt von heute“, erklärte Radermacher.
Michael Greuel, Mitglied der Chefredaktion des Kölner Stadt-Anzeiger sowie Gesamtredaktionsleiter und Geschäftsführer der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft, bedankte sich bei der Geschäftsführung von F&S für das Engagement. Für Rundschau und Stadt-Anzeiger sei die Sportlerwahl gerade im Kreis Euskirchen bedeutend, weil die Resonanz dort im gesamten Verbreitungsgebiet der Zeitung am größten sei. Über 5000 Menschen hätten diesmal teilgenommen und über die besten Athletinnen und Athleten in 2024 abgestimmt.
Die jeweils drei besten Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften wurden eingeladen und mit Filmportraits, Interviews, Medaillen, Pokalen und Preisgeldern gefeiert. Die Vorstellung der Sportler übernahmen KStA/KR-Lokalsportchef Thomas Schmitz sowie die stellvertretende Redaktionsleiterin Ramona Hammes.
Auf Platz drei bei den Frauen landete Läuferin Nora Schmitz, ein altbekanntes Gesicht bei der Sportlerwahl. Die Hellenthalerin gewann 2024 den Eifelcup - zum zehnten Mal. Ihr Saison-Highlight war aber der Köln-Marathon. Dort lief sie mit 2 Stunden und 52 Minuten ihre absolute Bestzeit und wurde Fünfte in der Gesamtwertung.
Handballerin Corinna Schmitz holte sich Silber. 2024 gelang ihr mit ihrem Verein HSG Euskirchen der Aufstieg in die Oberliga. Dabei verschwieg sie bescheiden, dass sie Torschützenkönigin in der Verbandsliga war und zur wertvollsten Spielerin gekürt wurde.
Auf Platz eins landete Ilona Schaffrath. Die Ausdauersportlerin schaffte damit den Hattrick, stand zum dritten Mal hintereinander auf dem Podium. Bei Ultra-, Halb- und „normalen“ Marathonläufen heimste sie in ganz Deutschland Titel und Preise ein.
Bei den Männern landetet Frederic Baum auf dem dritten Platz. Baum spielte sechseinhalb Jahre bei Alemania Aachen und stieg mit seinem Verein im vergangenen Jahr in die dritte Liga auf und feierte dort sein Profi-Debut. Gleichzeitig qualifizierte sich die Alemania für den DFB-Pokal, woran Baum großen Anteil hatte.
Handballtorwart Andreas Wolff belegte den zweiten Platz, was wohl auch der Tatsache geschuldet war, dass zu Beginn der Sportlerwahl die Handball-WM lief und Wolff bei der Nationalmannschaft Glanzleistungen zeigte. Der Mann aus Dom-Esch, der in Kiel spielt, gilt für viele als der weltbeste Handballtorwart.
Sieger bei den Männern wurde Volker Daniels. Der Blankenheimer quälte sich auf dem Fahrrad über 227 Kilometer und 5500 Höhenmeter durchs Ötztal - und hatte auch noch Spaß dabei, obwohl er erst seit zwei Jahren für den Radsport trainiert.
Bei den Mannschaften landete die SG Dahlem-Schmidtheim auf dem dritten Platz. Trainer Marcel Timm freute sich, dass seine Fußballjungs nach über 30 Jahren noch einmal den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft hatten. „Das war für ein so kleines Dorf ein Riesenhighlight“, so Timm.
Die Handballfrauen vom HSG Euskirchen durften sich über den zweiten Platz freuen - und natürlich darüber, dass sie in die Oberliga aufgestiegen sind.
Aufs Siegertreppchen stieg an die Showtanzgruppe High Energy Billig. Die Tänzerinnen mit Trainerin Jana Madré sind nicht nur auf den Karnevalsbühnen erfolgreich unterwegs, wo sie pro Session rund 80 Auftritte absolvieren, sondern auch auf den Turnierbühnen. Dort wurden sie schon sechs Mal Deutscher Meister - 2024 holten sie sich den zweiten Vizemeister-Titel.
Damit man auch noch morgen sportliche Höchstleistungen im Kreis Euskirchen feiern kann, überreichte Jörg Frühauf den diesjährigen Nachwuchspreis an die Zwillinge Finn und Florian Wolf aus Satzvey, die sich als große Talente beim Eishockey entpuppen und sich mit dem ESV Bergisch Gladbach bereits den Bezirksligameistertitel sicherten.
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
Kommentare