Energiehotspot Dahlem
Windpark wächst

Fünf weitere Windenergieanlagen werden in der Gemeinde Dahlem zwischen den bereits bestehenden Anlagen errichtet.
  | Foto: Gemeinde Dahlem
  • Fünf weitere Windenergieanlagen werden in der Gemeinde Dahlem zwischen den bereits bestehenden Anlagen errichtet.
  • Foto: Gemeinde Dahlem

Kreis Euskirchen (lk). Der Kreis Euskirchen hat für den geplanten Windpark Dahlem V den vorzeitigen Baubeginn erteilt. Damit ist der Weg frei, um mit den vorbereitenden Maßnahmen für diesen Windpark zu beginnen. In einem ersten Schritt soll im Bereich der Bauflächen und entlang der Zufahrten, dort wo es nötig ist, der Baumbestand entfernt werden und die Fundamentgruben für die drei neuen Anlagen ausgehoben werden. Die drei Windenergieanlagen (WEA) des Typs Enercon E-147 werden im Bereich des Windparks Dahlem IV, im Norden der Gemeinde Dahlem errichtet werden, der bereits zum Teil in Betrieb ist.

Durch einen notwendigen Wechsel auf ein Nachfolgemodell, hatte sich der Bau des Windparks Dahlem IV verzögert und wird nun voraussichtlich im August abgeschlossen sein. Dann wird der Windpark Dahlem IV mit seinen fünf WEA etwa 51 Millionen Kilowattstunden Strom für 16.500 Haushalte im Jahr produzieren. Dabei sollen rund 27.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr vermieden werden.

Für den Windpark Dahlem V werden drei Windenergieanlagen mit einer Leistung von jeweils 5.000 Kilowatt errichtet. Sie sollen rund 39 Millionen Kilowattstunden Strom für 12.500 Haushalte im Jahr produzieren und rund 21.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr vermeiden.

„Durch den Einsatz einer neuartigen Krantechnik werden die Eingriffsflächen deutlich verringert“, teilen die Gemeinde Dahlem und DunoAir Windpark Planung mit.

In beiden Windparks werden zum Schutz von „windkraftsensiblen Vogelarten“ Kameras eingesetzt, die den Luftraum um die WEA überwachen und bei kritischer Annäherung die WEA abschalten, so dass ein gefahrloser Vorbeiflug gewährleistet werden kann.

„So machen wir unsere Windparks sicher für die Tierwelt und schaffen einen Ausgleich zwischen Natur- und Klimaschutz“, so Projektleiter Thilo Wemmer-Geist von der Firma DunoAir.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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