Schrittweise Öffnung der VHS

Zunächst nur kleine Kursgruppen

Erftstadt-Liblar - Auch die Volkshochschule Erftstadt musste wegen der Corona-Krise
vorübergehend ihren Betrieb einstellen. Eine erste schrittweise
Öffnung für kleine Kursgruppen ist nun möglich und wurde sofort
umgesetzt. Nach dem jüngsten Erlass des Landes NRW darf in
Volkshochschulen wieder unterrichtet werden, wenn der Abstand von 1,5
Metern zwischen den Lernenden gesichert ist. Vorerst ist das nur in
den großen Unterrichtsräumen im Haus der Erwachsenenbildung in
Liblar, und hier auch nur für kleine Fremdsprachenkurse und
Kreativkurse, zu realisieren.
Schon am Montag trafen sich die ersten Kursgruppen nach einer
sechswöchigen Pause im VHS-Haus am Marienplatz. Kursleitende und
Teilnehmende zeigten sich hocherfreut, endlich wieder Englisch,
Französisch und Spanisch zu sprechen und das Sprachenlernen
fortsetzen zu können. Viele Kursgruppen haben auch während der Pause
Kontakt zueinander gehalten, haben geskypt, sich in Video-Konferenzen
getroffen oder wurden online mit Arbeitsmaterialien versorgt. So fiel
es den Fremdsprachenkursen nicht schwer, wieder in den Unterricht
einzusteigen.
Kurse, die abends in Schulräumen stattfinden, große Kursgruppen und
alle Gesundheitskurse, und auch die Deutschkurse, die zum Teil kurz
vor der Prüfung standen, müssen weiterhin pausieren. Die
Integrationskurse und die berufsbezogenen Deutschförderung
unterstehen nicht dem Land, sondern dem Bund. Deshalb muss die VHS
Entscheidungen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
abwarten. Die Volkshochschule informiert jede Kursgruppe gesondert,
sobald eine Lösung gefunden wurde und der Unterricht wieder
aufgenommen werden kann.