"Helfende Hand im Neuen Land"
Najla Jacobi - eineanerkannt „helfende Hand“

Najla Jacobi (2.v.l.) erhielt den Preis im Beisein der Ehrenamtskoordinatorin Ute Pratsch-Kleber (l.) aus den Händen von Franz Holtz und Johannes Schuck.  | Foto: Dr. Wölfle / Lions Club Voreifel
  • Najla Jacobi (2.v.l.) erhielt den Preis im Beisein der Ehrenamtskoordinatorin Ute Pratsch-Kleber (l.) aus den Händen von Franz Holtz und Johannes Schuck.
  • Foto: Dr. Wölfle / Lions Club Voreifel

Erftstadt (vd). Najla Jacobi ist eine alleinerziehende Mutter von vier Kindern. Sie lebt in Liblar und bezeichnet Deutschland als ihre „neue Heimat“. 2015 kam die ehemalige Gymnasiallehrerin mit ihrem Mann und ihren Kindern aus Afghanistan nach Deutschland. Seitdem ihr Mann verstarb, kümmert sie sich alleine um ihre Kinder. Doch Najla ­Jacobi lernte auch sehr schnell die deutsche Sprache und arbeitete im Bundesfreiwilligendienst bei der Stadt Erftstadt. Auf Grund ihrer Kenntnisse ist Najla Jacobi in der Lage, andere Geflüchtete zu unterstützen. Seit 2019 engagiert sie sich ehrenamtlich für Familien, Kinder und Frauen aus ihrer Heimat und aus dem Iran, um „die Menschen in die Selbstständigkeit zu führen und dort zu unterstützen, wo es notwendig ist.“ Diese vorbildliche Arbeit zeichnete der Lions Club Voreifel jetzt im Rahmen des Festes des Netzwerks „Vielfalt Erftstadt“ mit dem Preis „Helfende Hand im neuen Land“ aus. „Der Preis würdigt außergewöhnliches, ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement von geflüchteten Migranten und Neubürgern in Erftstadt und Zülpich“, erklärte der aktuelle Präsident des Lions Club Voreifel, Johannes Schuck. In seiner Laudatio würdigte der stellvertretende Erftstädter Bürgermeister Franz Holtz das besondere und herausragende Engagement der Preisträgerin und überreichte Najla Jacobi gemeinsam mit ­Johannes Schuck eine Urkunde und ein Preisgeld. Die Preisträgerin selbst wies im Rahmen ihrer Dankesrede auf die aktuelle Lage in Afghanistan hin. Dort seien Mädchen und Frauen kaum Chancen auf Bildung und Rechte geblieben. Daher sei sie dankbar, mit ihren Kindern in Deutschland leben zu können, wo auch ihre Töchter Rechte hätten und zur Schule gehen könnten.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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