Zuflussregelung auf die A1

Eingewöhnungsphase mit Gutachter

Erftstadt - Bei vielen
Verkehrsteilnehmern und
Politikern sorgt die vorige Woche in Betrieb genommene Zuflussregelung
auf die A1 und die A61 an der Anschlusstelle Erftstadt in
Fahrtrichtung Köln und Venlo für Ärger. Lange Staus, nicht
zuletzt durch die vielen DPD-Fahrzeuge, die morgens auf die Autobahn
wollen, sind derzeit die Folge. Der zuständige Projektbetreuer bei
Straßen NRW Michael Kalisch erklärt die Funktionsweise:

"Induktionsschleifen auf der Autobahn geben Aufschluss über
Verkehrsfluss und -dichte. Wenn ein bestimmter Grenzwert
überschritten ist, greifen zwei Modi: 1 oder 2 Fahrzeuge bei Grün
bei der Auffahrt auf die Autobahn. Die Anlage beginnt mit 1, melden
die Induktionsschleifen auf der Rampe Rückstau, springt die
Zuflussregelung auf 2 Fahrzeuge bei Grün." Derzeit laufe die
Eingewöhnungsphase, die ein Gutachter betreut. Natürlich habe man
auch den Verkehr auf der Bundesstraße im Blick. Es sei wichtig, dass
die Verkehre dort nicht nachhaltig behindert würden. Kalisch ist
zuversichtlich, dass sich die Abläufe einspielen und die
Verkehrsteilnehmer sich an die neue Situation gewöhnen. "Wir haben
aber auch noch Luft bei der Parametrierung, können zum Beispiel die
Zuflussregelung später greifen lassen. Aber zunächst müssen wir
belastbare Zahlen sammeln." Er schätzt, dass die Eingewöhnungsphase
rund zwei Wochen dauern wird.