Neuer Vorsitzender
Carl-Schurz-Kreis mit neuem Leben füllen

Der neue Vorstand des Carl-Schurz-Kreises. In der Mitte der neue Vorsitzende Alex Buchard. | Foto: Carl-Schurz-Kreis
  • Der neue Vorstand des Carl-Schurz-Kreises. In der Mitte der neue Vorsitzende Alex Buchard.
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Vor großen Herausforderungen stand die Mitgliederversammlung des Carl-Schurz-Kreises. Nach dem Tod Gründers und langjährigen Vorsitzenden Walter Keßler, der gleichzeitig die Seele des Vereins war, soll die Vereinsarbeit in seinem Sinne weitergeführt werden.

Erftstadt (me). „Die Herausgabe des Buches von Bundespräsident Walter Steinmeier, in dem Carl Schurz als einer der Helden unserer Demokratie große Anerkennung erhält und sein 200. Geburtstag im Jahre 2029 sind zwei gute Anlässe, mit neuem Schwung die Arbeit fortzusetzen“, betont der neue Vorsitzende Alex Buchard aus Liblar.

Der Leiter des Karl-Schiller-Berufskollegs in Brühl freut sich, die Themen des Carl-Schurz-Kreises in den nächsten Jahren mit neuem Leben zu füllen. Seine Wahl zum Vorsitzenden hat einen Generationenwechsel eingeleitet.

Das umfangreiche Archiv, das der Verein in den letzten 45 Jahren zusammengetragen hat, soll durch Digitalisierung gesichert werden. „Die Flut im Juli letzten Jahres hat gezeigt, wie fragil ein solcher Bestand nur in Papierform ist. Tatsächlich wären viele der teilweise fast 200 Jahre alten Dokumente der Flut fast zum Opfer gefallen“, erläutert Buchard.

Der neue Vorstand, dem neben Alex Burchard noch Peter Schneider und Wolfgang Schurtz angehören, hofft in naher Zukunft eine Realisierungschance für dieses Thema zu finden.

Als Unterstützung arbeiten ab sofort die neu berufenen Beisitzer Dr. Frank Bartsch und Monika Kessler mit. Die Schriftführung bleibt weiterhin bei Gisela Koschmider.

Pläne für eine Würdigung Carl Schurzes mit Blick auf das Jubiläumsjahr 2029 will der Verein in enger Kooperation mit der Stadt und ihren Vertretern aus Verwaltung und Politik entwickeln.

Die demnächst stattfindende Übergabe einer Replik der Carl Schurz-Büste an den Bundespräsidenten kann dafür ein Startpunkt werden.

Das Original der Büste, das bisher auf dem Carl-Schurz-Platz an St. Alban in Liblar aufgestellt war, wird künftig im Rathaus einen geschützten Platz finden. Nach der Umgestaltung des Platzes wird dort ebenfalls eine Replik der Büste auf einem neuen Sockel in historischer Form aufgestellt werden.

Es ist ein Herzensanliegen des Vereins und des neuen Vorstandes, Bürger dieser Stadt für dieses Thema zu gewinnen. „In den USA wird an mehr Orten an den Freiheitskämpfer aus unserer Stadt erinnert als in Deutschland – das sollte sich ändern“, wünscht sich Buchard. Neue Mitglieder sind willkommen.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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