20. Auflage des Festivals
Happy Birthday, c/o pop!

Zahlreiche kleine und große Konzerte von Newcomern und bekannten Künstlern prägen das Festival. | Foto: Christian Hedel
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  • Zahlreiche kleine und große Konzerte von Newcomern und bekannten Künstlern prägen das Festival.
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Als im Jahr 2003 die Popkomm – das popkulturelle Großereignis mit angeschlossenem Festival – Köln in Richtung Berlin verließ, ging eine Ära zu Ende. Doch das Team um Norbert Oberhaus und Ralph Christoph wollte der Entwicklung nicht tatenlos zusehen und gründete kurzerhand die c/o pop.

Ehrenfeld. Der Erfolg gab ihnen recht: vom 26. bis zum 30. April 2023 findet die deutsche Pop-Branchenveranstaltung mit dem gleichnamigen Festival zum 20. Mal in Köln statt. Und das, obwohl es in den zwei vergangenen Jahrzehnten nicht an düsteren Szenarien für die Zukunft der Popkultur, insbesondere der Musikindustrie, mangelte: Digitalisierung, Clubsterben, Pandemie und Energiekrise sind nur einige der Beispiele.

Als Zusammenschluss diverser Veranstalter erstreckte sich die c/o pop 2004 über 17 Tage, u. a. mit einigen frühen Deutschlandshows von The Whitest Boy Alive, Franz Ferdinand und Phoenix neben elektronischen Acts wie Mouse On Mars oder International Pony.

Über die Jahre spielten Künstler aller Genres auf den Bühnen des c/o pop Festivals: José Gonzalez auf der MS Rheinenergie, M.I.A. im ausverkauften Gloria, Scooter im Palladium und Janelle Monáe im Tanzbrunnen. Auch heutigen Größen wie AnnenMayKantereit, Roosevelt oder Paula Hartmann bot das Kölner Festival früh eine Bühne.

Foto: Monique Kuesel

Gerade die überraschenden Momente und die alljährliche Weiterentwicklung im Programm sorgen für die große Anziehungskraft der c/o pop. Über 30 000 Menschen besuchten sie 2022. Das Gründerteam geht mit vielen Erinnerungen und Hoffnung für die Zukunft der Popkultur in Köln ins Jubiläumsjahr:
„Das vielfältige Programm des c/o pop Festivals und der c/o pop Convention ermöglicht es uns, gesellschaftlich wie politisch in die Branche hineinzuwirken. Es gibt uns Raum für ‚out of the box‘-Denken und neue Ideen – etwa Tattooroulette, Pop Up Shows auf der gesperrten Venloer Straße oder die Einbindung von Grassroots-Organisationen wie The Berlin Stripper Collective“, sagen die Gründer über das nahende Festival.

Neben den Jubiläumsshows von Crucchi Gang in den Sartory Sälen, OG Keemo im Schauspielhaus Köln und Joris mit dem WDR Funkhausorchester im WDR Sendesaal werden Betterov, Domiziana, Wilhelmine, Ski Aggu, ENNIO, Uche Yara, Leftovers uvm. Konzerte spielen.

The Trailblazer Ball by Crystal Saint Laurent & Father David Elle, eine Lesung von Hengameh Yaghoobifarah und das Jobfestival „Music People“ gehören ebenfalls zum Programm. Auf der c/o pop Convention wird u.a. über die Zukunft physischer Tonträger diskutiert. Ein Großteil der Veranstaltungen findet in Ehrenfeld statt. Tickets für c/o pop Festival, c/o pop Convention und die Shows sind erhältlich unter c-o-pop.de

Zahlreiche kleine und große Konzerte von Newcomern und bekannten Künstlern prägen das Festival. | Foto: Christian Hedel
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Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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