Karnevalsbörse
Gute, gebrauchte Kostüme

Bunt und vielseitig: Das Frechener „Amazonen-Corps“ verkauft seit vielen Jahren ausgefallene gebrauchte Kostüme in der Rheinhalle. | Foto: fes
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  • Bunt und vielseitig: Das Frechener „Amazonen-Corps“ verkauft seit vielen Jahren ausgefallene gebrauchte Kostüme in der Rheinhalle.
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Hersel (fes). Alle Jahre wieder: Hunderte Besucher aus der Region, auch aus den benachbarten Karnevalshochburgen Bonn und Köln, zog es in die Rheinhalle nach Hersel zur beliebten Karnevalsbörse, organisiert vom Tambour-Corps Germania Hersel unter ihrer Vorsitzenden Margit Günther - mittlerweile zum 18. Mal. Alle Jecken konnten sich dort günstig mit Kostümen und Accessoires aus zweiter Hand eindecken. Eine wahre Fundgrube: Ob Ganzkörpertierkostüme für Kinder, originell geschneiderte Bademäntel, Haarreifen, Narrenkappen, Lederhosen oder bunte Clownsperücken, CDs mit Karnevalshits oder alte Orden – für jeden Geschmack und Geldbeutel war wieder etwas dabei.

Vor rund 20 Jahren hatte Margit Günther die Idee zu der Börse. Ihr Kleiderschrank quoll über, doch die schönen Karnevalskostüme einfach zu entsorgen, brachte sie nicht übers Herz.

Vergleichbare Angebote gibt es kaum in der Region, meinte Margit Günther, deshalb kommen auch sehr viele Besucher und Anbieter in den Bornheimer Rheinort, um sich einzudecken oder ihre Ware zu verkaufen. Zudem bietet die Börse einen besonderen Service: „Wir haben Umkleidekabinen eingerichtet, sodass die Besucher die Kostüme auch vor Ort anprobieren können“, schilderte Margit Günther.

Seit vielen Jahren begeistert von der Veranstaltung ist auch das „Amazonen-Corps“ aus Frechen mit ihrer Ehrenpräsidentin Silvia Koch und deren Tochter Chantal Koch als Präsidentin. Die „Amazonen“ sind bekannt für ihre heiteren karnevalistischen Kostümnachmittage, die jedes im Januar über die Bühne gehen. Entsprechend bunt und vielfältig ist ihr Kostümfundus. Im Angebot hatten die jecken Damen diesmal Masken und Kleider aus ihren Darbietungen aus den Musicals „König der Löwen“ oder „Moulin Rouge“, dem Disney-Film „Vayana“ oder dem Sketch „Der Speck muss weg“.

Damit auch die Kasse der Vereinsjugend des Tambour-Corps mit seinen Tanzgruppen klingelte, hatten die Jugendlichen frische Waffeln und Getränke verkauft. Schon jetzt liegen die ersten Anmeldungen für die Karnevalsbörse 2025 vor.

Bunt und vielseitig: Das Frechener „Amazonen-Corps“ verkauft seit vielen Jahren ausgefallene gebrauchte Kostüme in der Rheinhalle. | Foto: fes
Auch an Fastelovend ist Second Hand im Trend: Margit Günther (rechts) organisierte zum 18. Mal die Herseler Karnevalsbörse. | Foto: fes
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RAG - Redaktion

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