Spende für Hospiz & Re:Help
Masche um Masche für den guten Zweck

Spendenübergabe mit Schecks und Gestricktem: Renate Kotz (l.), Katja Pohl und Michael Adomaitis.  | Foto: Hospiz-Stiftung Oberberg
  • Spendenübergabe mit Schecks und Gestricktem: Renate Kotz (l.), Katja Pohl und Michael Adomaitis.
  • Foto: Hospiz-Stiftung Oberberg

Bergneustadt. Wohl dem, der im Winter bei eisigen Temperaturen einen warmen Schal hat. Das dachte sich auch die Bergneustädterin Katja Pohl, als sie im Advent zum dritten Mal einen Adventskalender voller wolliger Unikate öffnete. Der Erlös wurde erneut gespendet. Dieses Mal erhielten die Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl und Umgebung sowie der Verein Re:Help, ebenfalls in Wiehl ansässig, jeweils 525 Euro.

Das einfache Prinzip des Kalenders: An jedem Tag konnten Interessierte via Facebook und einer eigens für den Kalender geöffneten WhatsApp-Gruppe Unikate ersteigern. Einen Teil hatte Katja Pohl selbst gestrickt, weitere Stücke bekam sie von den fleißigen Mitgliedern des Bergneustädter Strickkreises, dem auch Katja Pohl angehört, sowie von Margit Joost aus Bergneustadt.

Die Künstlerin und Lyrikerin Christine Bretz stiftete einen ihrer Gedichtbände „Zwischen den Zeilen hindurch“, Musikerin Ute Rink eines ihrer Kinderbücher „Pilze im Herbstwald“ und die Gummersbacher Designerin Miriam Neufurth ein dazu passendes Kuschelkissen.

Zur Spendenübergabe besuchten Stiftungsmanager Michael Adomaitis für den Förderverein Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl sowie Renate Kotz, Gründerin des Vereins Re:Help, den Strickkreis im Jugendtreff im Krawinkelsaal Berg-neustadt. Adomaitis lud die Frauen des Stricktreffs unter anderem ein, das Johannes-Hospiz in Wiehl zu besuchen. „Ich zeige ihnen gerne alles und führe sie durch das Haus“, versprach er. Er berichtete, dass mit der jetzigen Spende eine Familie unterstützt wird. „Eines der Kinder ist an Krebs erkrankt und wir möchten jetzt Wünsche erfüllen“.

Die Wiehlerin Renate Kotz erzählte von den Projekten in Nepal, wo der Verein Re:Help im Bergdorf Rapcha dazu beiträgt, Schulen zu bauen sowie Unterkünfte für die Kinder, die sonst einen unverhältnismäßig langen Schulweg hätten. Sie freute sich außerdem über ein buntes Geschenk des Stricktreffs, denn Doris Klaka überreichte Söckchen, Mützen und Babyschühchen an Renate Kotz, die ankündigte, die Geschenke bei ihrer nächsten Nepalreise im Herbst weiterzugeben.

Ihre Wahl der mit den Spenden Bedachten begründet Katja Pohl so: „Ich fand es sinnvoll, einen guten Anfang des Lebens, den die Mitglieder von Re:Help den Kindern in Nepal schenken, mit einem würdevollen und liebevoll begleiteten Lebensende hier in der Region zu verbinden und mir war es bei jeder Aktion außerdem wichtig, regional und global zu spenden.“ Der Kontakt des Stricktreffs zur Hospiz- und Trauerarbeit und zum Johannes-Hospiz, aber auch zum Verein Re:Help soll ausgebaut werden. Doris Klaka: „Für den guten Zweck bleiben wir weiter fleißig.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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