30 Jahre humanitäre Hilfe
Zwei Vereine stehen für Kontinuität

Ulrich Gürster: „Für unsere auswärtigen Gäste war die Fahrt mit Norbert Kuhl und seinem Memphisbus einer der Jubiläumshöhepunkte.“ Foto: Ulrich Gürster
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  • hochgeladen von Angelika Koenig

Bergisch Gladbach. 30 Jahre hat der jetztige Verein Humanitäre Hilfe Bergisch Gladbach e.V. sein Versprechen gehalten und in Belarus und Litauen geholfen, obwohl es immer wieder Stolpersteine gab. Der „Freundeskreis Litauen – Weißrussland“ aus Düsseldorf-Eller unter Leitung von Pfarrer Joachim Decker und Carola Düren sowie der erst kürzlich umbenannte gemeinnützige Verein „Humanitäre Hilfe Bergisch Gladbach e.V.“ unter Leitung des 1. Vorsitzenden Ulrich Gürster, Stephan Glaubitt als 2. Vorsitzender und Schatzmeister Heinz-Bernd Padberg stehen damit für Kontinuität.
Jedes Jahr wurden 1 bis 3 Hilfstransporte (40-Tonner) mit diversen dringend benötigten Hilfsgütern auf den Weg gen Osten gebracht. Grund genug, das 30-jährige Jubiläum gemeinsam zu feiern. Aus Marijampole (Litauen), einer der Partnerstädte von Bergisch Gladbach, kamen, unter Leitung des amtierenden Bischofs Rimantas Norvila, der Bistumscaritasleiter Pfarrer Gintaras Urbstas mit seiner Stellvertreterin Giedre Volff sowie der ehemalige Bistumscaritasleiter Pfarrer Arvydas Liepa zu Besuch. Aus Weißrussland wurden der Rektor des Priesterseminars in Grodno, Pfarrer Witali Woytechowskiy, der Bistumscaritasleiter Pfarrer Oleg Pietraszko, der ehemalige Bistumscaritasleiter Pfarrer Dr. Roman Raczko und der Kaplan Andrej Liszko im Kardinal-Schulte-Haus begrüßt. Vorangegangen war ein gemeinsames Abendessen in Düsseldorf-Eller.
Am Folgetag trauten die Besucher aus Marijampole und Grodno ihren Augen nicht, als ein über 40 Jahre alter „Memphis-Bus“ sie am Kardinal-Schulte Haus abholte. Dieses war ein ganz besonderes Jubiläumsgeschenk des 1. Vorsitzenden Norbert Kuhl von der Humanitären Hilfe Overath e.V. an die Delegation. So ging es zunächst nach Köln an den Rhein, um dort mit der KD auf dem Rhein eine Panoramafahrt zu genießen. Über die Autobahn knatterte der Memphisbus dann zur Klosterruine Heisterbach. Den Abschluss bildete eine Führung in der romanischen Doppelkirche St. Maria/St. Clemens in Schwarzrheindorf und eine gemeinsame Messe mit Bischof Rimantas Norvila als Hauptzelebrant. Einen Tag später zeigte Pfarrer Joachim Decker den Gästen die Basilika St. Ursula in Köln und erklärt dort sehr spannend und eindrucksvoll die Legende der heiligen Ursula und der 11.000 Jungfrauen.
Die offizielle Feierstunde zum 30-jährigen Jubiläum in der Kapelle des Kardinal-Schulte-Hauses statt. Viele Gäste der letzten 30 Jahre folgten der Einladung und so gab es ein munteres Wiedersehen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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