Feuerwehr Bergisch Gladbach
Waldbrand im Königsforst am Tütberg

- Waldbrand Königsforst Bergisch Gladbach. Foto: Feuerwehr BGL
- hochgeladen von Angelika Koenig
Bergisch Gladbach. Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde am 9. März über eine unklare Rauchentwicklung im Waldgebiet Königsforst (Bereich „Tütberg") informiert. Die Leitstelle entsandte die Feuerwache 2 zum Einsatzort. Vor Ort konnte ein Brand auf einer Fläche von ca.
2.000 Quadratmetern im abgerodeten und nun brachliegenden Waldstück festgestellt werden. Der Brand drohte sich u.a. aufgrund der Windverhältnisse und der Beschaffenheit des Waldbodens, weiter auszubreiten, sodass der Einheitsführer der Feuerwache 2 die Alarmstufe auf „Feuer Wald" erhöhte. Daraufhin wurden die Feuer- und Rettungswache 1, der Einsatzführungsdienst (B-Dienst), der Einsatzleitungsdienst (A-Dienst), die Löschzüge 9 (Bensberg) und 10 (Refrath), sowie ein Rettungswagen zusätzlich alarmiert. Zur besseren Erkundung der Lage wurde ein Teil des Löschzugs 5 (Schildgen) mit einer Drohne zur Einsatzstelle beordert. Weitere Kräfte der Löschzüge 7 (Stadtmitte), 6 (Paffrath/Hand) und 5 (Schildgen), sowie ein weiterer Einsatzführungsdienst (B-Dienst 2) übernahmen die Sicherstellung des Grundschutzes für das Stadtgebiet. Weiterhin unterstützten Wald & Holz NRW, das Wasserwerk Rösrath und die Unterstützungsabteilung der Feuerwehr Bergisch Gladbach bei der Abarbeitung des Einsatzes. Die Löschwasserversorgung erfolgte über die Versorgungsleitung zum in unmittelbarer Nähe zum Brandort liegenden Trinkwasserhochbehälter Tütberg. Dass die Brandausbreitung durch beherztes Eingreifen mittels Löschangriff aus mehreren Richtungen schnell gestoppt werden konnte, zeigt, dass die verschiedenen Einsatzkonzepte und die Aus- und Fortbildung, u.a. in der eigenen Feuerwehrschule, sich ausgezahlt haben. Die anschließenden umfangreichen Nachlöscharbeiten, bei denen die Brachfläche händisch umgegraben werden musste -um alle Glutnester abzulöschen-, konnte erfolgreich abgeschlossen werden.


Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare