Nachhaltigen Alternativkraftstoff
Einführung von HVO 100

- Bürgermeister Frank Stein, Frank Schlimkowski (Prokurist Emova), David Zenz, Leiter Abfallwirtschaftsbetrieb und Jan-Benedikt Thoma, Sachgebietsleitung Fuhrpark und Technik, (v.l.) eröffneten die kreisweit erste Tankstelle für HVO 100 in der Hüttenstraße 57. Foto: Stadt BGL
- hochgeladen von Angelika Koenig
Bergisch Gladbach. Bei dem Abfallwirtschaftsbetrieb Bergisch Gladbach wurden die Weichen weiter in Richtung Nachhaltigkeitsstrategie gestellt. So wurde die neue und kreisweit erste Tankstelle für HVO 100 in der Hüttenstraße 57 durch Bürgermeister Frank Stein eröffnet.
Bei HVO 100 handelt es sich um einen Kraftstoff, basierend auf biogenen Rest- und Abfallstoffen. Er erfüllt die gesetzlichen Vorschriften zum nachhaltigen Betrieb eines Fuhrparks im Sinne des „Saubere Fahrzeuge Beschaffungsgesetzes“ und der Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung. Durch den Einsatz von HVO 100 kann eine Senkung der CO2 Emissionen um bis zu 90 Prozent im Vergleich zu konventionellem Diesel erreicht werden.
Umgesetzt werden konnte die Umstellung nun in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Kraftstoffanbieter. Neben der Ankernutzung durch den AWB wird der HVO-Kraftstoff zukünftig auch für die Öffentlichkeit zur Betankung verfügbar sein.
Bürgermeister Frank Stein: „Mit der Einführung des neuen, modernen Kraftstoffes findet der Abfallwirtschaftsbetrieb eine technisch funktionale Zwischenlösung auf dem Weg zu vollelektrischen Lösungen, welche die Aspekte des Klimaschutzes würdigt. Ein weiterer Schritt hin zur nachhaltigeren, technologieoffenen Mobilität in Bergisch Gladbach.“
Auch Betriebsleiter des Abfallwirtschaftsbetriebs David Zenz freut sich über die Einführung von HVO 100: „Die Tankstelle ermöglicht uns eine Wirkung über den gesamten Fuhrpark des AWB zu erzielen. Nicht nur unsere Neufahrzeuge, sondern auch nahezu alle Bestandsfahrzeuge können mit HVO100 zukünftig betrieben werden“, außerdem: „Es ist sehr schön, dass wir als Abfallwirtschaftsbetrieb Bergisch Gladbach mit positivem Beispiel voranschreiten können. Nun können wir mit der bestehenden Fahrzeugflotte relevant weniger Emissionen erzeugen sowie uns auf die bevorstehenden Projekte im Bereich der nachhaltigen Mobilität, bspw. auch Elektro- oder Wasserstoffmobilität, fokussieren." Dieser Fokus ist auch dem zuständigen Ersten Beigeordneten Ragnar Migenda sehr wichtig: „Schon jetzt sind Nutzfahrzeuge im vollelektrischen Betrieb in unserem Fahrzeugpark im Einsatz für unsere Stadt. Dieser Anteil wird stetig aufwachsen. Die technologischen Fortschritte im Bereich der Elektro- und Wasserstoffmobilität sind rasant“, freut sich Migenda.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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