Kindertheater
Zwei Rabauken retten das Weihnachtsfest

Die zwei Weihnachtselfen Puck (Marie Oßwald) und Mickie (Alexander Pütz) haben nur Unsinn im Kopf. Deshalb müssen sie zur Strafe auf Wolke 19 Geschenke verpacken. | Foto: Führer
  • Die zwei Weihnachtselfen Puck (Marie Oßwald) und Mickie (Alexander Pütz) haben nur Unsinn im Kopf. Deshalb müssen sie zur Strafe auf Wolke 19 Geschenke verpacken.
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Bergheim-Rheidt-Hüchelhoven - (mf) Zwei Elfen, die nur Unsinn im Kopf haben, sind die letzte
Hoffnung des Weihnachtsmanns: Die Kinder- und Jugendgruppe des
Theatervereins Frohsinn führte das Theaterstück „Wie Puck
Weihnachten rettet” auf.

Als Strafe dafür, dass sie die Vorbereitungen für Heiligabend
gestört haben, müssen die zwei Weihnachtselfen Puck (Marie Oßwald)
und Mickie (Alexander Pütz) das Fest auf Wolke 19 verbringen. Dort
beschäftigen sie sich mit dem eintönigen Einpacken von Geschenken
– besonders für den frechen Puck ist das eine Qual. Die beiden
Weihnachtselfen fassen also den Entschluss, zurück ins
Weihnachtswunderland zu fahren und fliehen mit dem Wolkenaufzug von
Nikodemus Baltasar (Sonja Pütz). Während die Zwei ihr himmlisches
Gefängnis verlassen, lässt allerdings die Eisprinzessin (Maike
Beerboom) das Weihnachtswunder gefrieren und bedroht so das Fest. Am
Ende können aber ausgerechnet die zwei Rabauken den Heiligabend
retten. So kann schließlich der Weihnachtsmann (Elena Mannz) seine
Fahrt auf dem Schlitten antreten.

Bis ins Detail stimmte alles bei dem Stück, für das die Kinder und
Jugendlichen seit dem Sommer geprobt hatten. Das fing schon an bei der
Kulisse, die „Bühnenzauberer” Reinhold Gladbach anfertigte: Eine
Bäckerei, deren Wände aus Geschenkpapier bestehen, und Tore verziert
mit Tannenzweigen schmückten die Bühne. Besonders zur
weihnachtlichen Atmosphäre trugen aber die jungen Schauspieler bei.
Vor allem Marie Oßwald, die ihr Bühnendebüt feierte, überzeugte in
der Rolle des frechen Weihnachtselfen Puck. Von Nervosität war bei
ihr nichts zu merken. Auch bei den anderen sechs Neuzugängen im
14-köpfigen Ensemble war keine Spur von Lampenfieber zu erkennen. Das
Stück kam besonders gut bei den Kindern in den ersten Reihen an, die
auch aktiv in das Theater eingebunden wurden. Laut Regisseurin Hanna
Keulertz ist es kein Zufall, dass es insbesondere den jungen
Zuschauern gefällt. „Die Kinder haben ein Gespür für das, was
andere Kinder sehen wollen. Was die lustig finden, findet auch das
Publikum lustig”.

Während des Theaterstücks merkten auch die Erwachsenen schnell, wer
das Sagen hatte. Die Nachwuchsschauspieler prüften schon vor dem
Stück kritisch Ton und Kostüme, damit auch gar nichts schief gehen
konnte.

Die Kinder führen ihr nächstes Stück erst im Dezember 2018 auf. Die
Erwachsenen des Vereins widmen sich schon am 6. und 7. April dem
„Frauentester”. Diejenigen, die seit Jahren zu den Stücken der
Kinder kommen, dürften dabei einige bekannte Gesichter entdecken. Die
meisten Schauspieler der Erwachsenen haben nämlich selbst in der
Jugendgruppe angefangen.

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RAG - Redaktion

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