Theater - Ausstellung - Themenabend
Die Weiße Rose

Bodendenkmal der Weiße Rose Stiftung.  | Foto: Weiße Rose Stiftung
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Bergheim (red). Vor 80 Jahren wurden die Geschwister Scholl und weitere Mitstreiter der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ von den Schergen des NS-Regimes hingerichtet. Ihre Haltung, ihr Widerstand und ihr Einstehen für ihre tiefen Überzeugungen in Zeiten des Nationalsozialismus beeindrucken die BM.Cultura und den Bergheimer Geschichtsverein nachhaltig. In Erinnerung und Achtung an ihren Widerstand haben sie zusammen ein vielfältiges Programm mit Theater, Ausstellung, Vernissage und Themenabend entwickelt.

„Die Weiße Rose“ der Hamburger Kammerspiele am Dienstag, 7. März, 20 Uhr

Mit eindringlichen Worten appelliert ein kleiner Kreis von Münchner Studierenden in einem Flugblatt an das Gewissen ihrer Mitmenschen, nicht länger die Augen vor den grausamen Verbrechen der NS-Diktatur zu verschließen und Widerstand zu leisten. Diese Gruppe wird unter dem Namen „Weiße Rose“ in die Geschichtsbücher eingehen, ihre Mitglieder – allen voran Sophie und Hans Scholl – werden zu Symbolfiguren der Menschlichkeit in unmenschlicher Zeit.
Nun hat sich das renommierte Ensemble der Hamburger Kammerspiele den beeindruckenden Geschehnissen angenommen und ein Theaterstück entwickelt, das unter die Haut geht.

Ausstellung „Weiße Rose“ vom 26. Februar bis 24. März
Zur Eröffnung der Ausstellung wird es am Sonntag, 26. Februar, 11 Uhr, eine Vernissage geben.Hier wird die NS-Zeit-Referentin Cornelia Breuer in das Thema einführen. Die Ausstellung wurde von dem Verein „Weiße Rose Stiftung“ konzipiert und erstellt. Dabei wurden Zeitzeugen und Familienangehörige mit eingebunden. Die Texte enthalten auch Zitate aus Briefen, Tagebüchern sowie Dokumenten der NS-Justiz. Die Ausstellung zeigt die Entstehungsgeschichte der Weißen Rose, ihre Widerstandsaktionen, die Verbindungen zu anderen Oppositionellen, ihre Verfolgung und Verurteilung durch die NS-Justiz. Im Mittelpunkt stehen die Lebensgeschichten von Willi Graf, Kurt Huber, Hans Leipelt, Christoph Probst, Alexander Schmorell, Hans Scholl und Sophie Scholl.

Themenabend „Wir sind euer böses Gewissen“ am Montag, 13. März, 19 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung bietet der Bergheimer Geschichtsverein einen Themenabend an. Nach einer fachkundigen Führung von Cornelia Breuer werden gemeinsam mit Vorstandsmitgliedern des Bergheimer Geschichtsvereins und dem Publikum unterschiedliche Aspekte zum NS-Widerstand sowie Bezüge zur Region und zur heutigen Zeit in den Blick genommen.

Die Veranstaltungen finden im Bergheimer Medio statt. Bis auf den Theaterabend der Hamburger Kammerspiele ist der Eintritt frei.

Redakteur/in:

Hanno Kühn aus Elsdorf

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