Silverberg-Gymnasium Bedburg
Kompletter Schultag im Zeichen von Anne Frank

Der Kunst-Differenzierungskurs der Klasse 9 bot am Aktionstag die Möglichkeit auf selbstgestalteten Postkarten Komplimente an Mitschüler zu verteilen. | Foto: Silverberg-Gymnasium
  • Der Kunst-Differenzierungskurs der Klasse 9 bot am Aktionstag die Möglichkeit auf selbstgestalteten Postkarten Komplimente an Mitschüler zu verteilen.
  • Foto: Silverberg-Gymnasium

Bedburg (red). Das Silverberg-Gymnasium engagierte sich am 12. Juni, dem Anne-Frank-Tag, einem bundesweiten Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus. Anne Frank ist eines der bekanntesten Opfer des Holocaust. Bundesweit erinnerten Schülerinnen und Schüler an über 650 Schulen anlässlich Anne Franks Geburtstag an das jüdische Mädchen und die Verbrechen der Nationalsozialisten.

Das Motto des Anne-Frank-Tages war „Ideale“. In ihrem bekannten Tagebuch schrieb Anne Frank auch über ihre eigenen Ideale wie Gleichheit, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft und motiviert damit noch heute: „Wie wunderbar ist es, dass niemand auch nur eine Minute zu warten braucht, um die Welt langsam zu verändern!“

Das Silverberg-Gymnasium nahm als „Schule ohne Rassismus“ an der bundesweiten Aktion teil und nutzte den Tag, die Schülerinnen und Schüler dazu anzuregen über die eigenen Ideale, die Begriffe „Antisemitismus“ und „Rassismus“ nachzudenken und der Opfer des Nationalsozialismus, wie beispielsweise Anne Frank, zu gedenken.

Für den Anne-Frank-Tag hatte das Silverberg-Gymnasium zudem zahlreiche Aktionen geplant. Konkret arbeiteten die Gymnasiasten mit einer Plakatausstellung, einem Video-Interview mit Jalda Rebling, deren Mutter Lin Jaldati Anne Frank im Konzentrationslager kennengelernt hat, sowie mit weiteren digitalen und analogen Lernmaterialien, die vom Anne-Frank-Zentrum entwickelt wurden. Die Plakatausstellung wurde von einer „Ideale-Wand“ begleitet, auf der Schülerinnen und Schüler nach der Auseinandersetzung mit den Idealen Anne Franks ihre Ideale verewigen können.

Schülerinnen und Schüler der sechsten bis neunten Klasse setzten mit einer Fotoaktion der SV auf den neuen Bänken gegen Ausgrenzung auf dem Mensavorplatz ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus. Der Kunst-Differenzierungskurs der Klasse 9 bot als Aktion gegen „Hatespeech“ die Möglichkeit auf selbstgestalteten Postkarten Komplimente an Mitschüler zu verteilen. Darüber hinaus hatten die Stolperstein-AG und die Lesescouts-AG Rallyes zur Person Anne Frank, der Anne-Frank-Ausstellung und dem Thema Nationalsozialismus für die fünften und sechsten Klassen entwickelt.

Schülerinnen und Schüler aus dem Q1-Geschichtskurs besuchen die siebten Klassen und führen mit ihnen einen Workshop zum Thema „Was ist Antisemitismus? Was ist Rassismus?“durch.

Die neunten Klassen erhielten eine Filmvorstellung des Anne-Frank-Films, aber besonders freuten sich die achten Klassen, die in den Genuss der Theateraufführung „Ich, Anne“ der Leipziger Kulturschule kamen.

Die Klassen 8b und 8d hatten im Rahmen ihres Geschichts- und Politikunterrichtes kreative und informative Erklärvideos und PowerPoint Präsentationen zu den Begriffen „Rassismus“ und „Antisemitismus“ erstellt.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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