In „NöGi“ ging es tänzerisch und musikalisch rund
Präsident und Sitzungsleiter Michael Bläser begeisterte mit Moderation

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Bad Münstereifel-Nöthen/Gilsdorf. „Der Name „NöGi“ dürfte bis zum Auftakt der jüngsten Sitzung der „Löstige Breddemän“ für einige auswärts gekommene Besucher noch so etwas wie „geheimnisvolles und unbekanntes“ gewesen sein. Doch spätestens mit dem ersten Tusch und Nennung, wusste jeder im Zelt, das damit natürlich die beiden Namen des Doppeldorfes als kleine Abkürzung für Nöthen-Gilsdorf gemeint sind.

Aber auch das diesjährige Sessions-Motto der K.G Löstige Breddemänn mit derzeit erfreulichen 220 Mitgliedern, ließ nicht nur für diesen besonderen Sitzungsabend größeres erwarten: Ein jedes Kind in „NöGi“ weiß, bei uns wird selbst die Eiszeit heiß.“

Ein Fazit darf daher zur jüngsten Sitzung der Frauen und Männer der „Löstige Breddemänn“ von Nöthen-Gilsdorf schnell zusammengefasst werden: Wer diese Sitzung im festlich geschmückten und nicht nur mit bunten Luftballons in den Farben gelb-blau dekoriert versäumt hat, hat viel verpasst. Unabhängig davon, dass es womöglich schwer geworden wäre, noch an Karten zu kommen, allenfalls Einzelkarten, denn das Zelt war rappelvoll und die Stimmung von Beginn an prächtig.

Dafür sorgten die Männer und Frauen um ihren ersten Vorsitzenden dieser als durchweg familiär zu bezeichnenden Karnevalsgesellschaft mit Michael Bläser und dessen Stellvertreter Stefan Golbach.

Und während Stefan Golbach mit dafür sorgte, dass am Eingang und Kassenbereich alles reibungslos ablief, trat Michael Bläser gleich in zweifacher Funktion an diesem Abend auf, denn er moderierte auch als Sitzungsleiter mit großer Bravour das Geschehen. Zollten auch ihm und allen anderen Akteuren auf der Bühne die Zeltbesucher reichlich Applaus. Teils sogar bei mehreren Auftritten mit Standing Ovation.

Schön anzusehen auch, dass sich viele Besucher prächtig kostümiert hatten und in großer Feierlaune waren.
Bereits eine Stunde vor Sitzungsbeginn hatten die in das Zelt strömenden reichlich Gelegenheit sich bei eingespielter Karnevalsmusik von einem DJ für das zu erwartende und im Vorfeld laut Plan vielversprechende Programm aufzuheizen und sich in guter Laune zu bringen.

Pünktlich um 19.11 Uhr gab es das Zeichen für den Einmarsch des „Elferates“ unter dem Motto „All in von Eldorado“. Und was danach die „Randale Kids“ nach ihrem Einmarsch auf der Bühne präsentierten, war mehr als nur fantastisch. Von „Randale“ wie sich die junge Truppe nennt und die unter der Leitung von Natalie Golbach trainierte wird, war natürlich weit und breit nichts zu sehen. Die 17 Mädels im Alter von 9-15 Jahren, alles „Eigengewächse“ der K.G begeisterten derart, dass sie nur mit einer Zugabe die Bühne verlassen durften. Sie allerdings auf der Kindersitzung am Sonntagnachmittag nach erneutem Auftritt, viel Applaus, Süßes und Orden bekamen. Doch schon auf der großen Sitzung zeigte sich Präsident Michael Bläser gerne und sozusagen „untertänig“ und legte sich für ein Gruppenfoto vor dieser jungen Truppe auf den Bretterbühnenboden legte.

Folgte auf der großen Dorfsitzung mit der Tanzgruppe „Leev Maries“ aus dem nur wenige Kilometer entfernten Holzheim eine weitere Tanzgruppe, um danach für Redner(in) „Oma Helga“ Platz zu machen. Und als Sitzungsleiter Michael Bläser für „die“ Rednerin zwischendurch die Zuschauer mal kurz um Ruhe und Zuhören bat, spulte Oma Helga eine derart urige und wie in früheren Zeiten bekannt, witzige Rede herunter, die nicht nur mit reichlich Applaus, sondern auch mit Zugaben endete. Und wenn Oma Helga auch stets leicht am ganzen Körper zitternd das Alter vorgaukelte und so authentisch ihren Vortrag untermalte, wurde schnell klar, dass sich hinter „Oma Helga“ letztendlich ein Mannsbild namens Daniel Thelen verbarg.

Ein Veteran auf von früheren Jahren her gut in Köln bekannt, der an diesem Abend allerdings nur einen Auftritt absolvierte und der sich von einer charmanten jungen Frau von Frechen aus in die Eifel hatte chauffieren lassen. Früher, so die Fahrerin, sei Daniel Thelen durch viele Auftritte in der „Köln-Arena“ bekannt geworden. In Nöthen erntetet er den sich absolut verdienten langanhaltenden Applaus.

Was für ein im positiven Sinne „tänzerischer Wahnsinn“ dann der Auftritt der „Street Dancer“ aus Antweiler mit zusätzlicher „Ein-Mann-Besetzung“ die es in sich hatte. Das war Musikpower pur, Tanz in Vollendung und mit atemberaubenden Showdarbietungen.

Aber auch nach dem grandiosen Auftritt der Street-Dancer kamen die Zeltbescher kaum Zeit, um sich von dem zuvor Erlebten einigermaßen zu erholen. Folgte mit einem lauten musikalischen Spektakel in großer Besitzung die „Werstener Music Companie“, die unter anderem mit Thomas Hausmann aus der Landeshauptstadt Düsseldorf angereist war. Freuten die sich nicht nur nach dem fulminanten Abgang über ihre mehr als nur verdiente Gage, sondern besonders über das herzliche Eifeler Publikum, dass auch bei ihnen lautstark Zugaben gefordert und genehmigt bekam.

Optisch und besonders tänzerisch eine Wucht im Programm die Schwerfener Tanzgarde „Schwerfe bliev Schwerfe“. Einer fantastischen Truppe, mit der eigentlich laut Plan auch der große Prinz Stefan mit einziehen sollte, der aber wegen eines anderen Auftritts in Harzheim fehlte. Und wenn diese Mädels aus Schwerfen ihre Beine schwangen, zum gemeinsamen Spagat ansetzten, hielt es keinen der Besucher mehr auf seinen Bänken. Und auch die Schwerfener zeigten mit männlicher Unterstützung und unter anderem unter der Leitung von Trainerin und „Urgestein“ Michaela (sie macht das schon mit Geduld und Ausdauer seit über 40 Jahren) wie schön es ist solche Darbietungen auch auf dieser Bühne bewundern zu dürfen. Und nicht nur bei diesen Darbietungen konnte man sehen, welch Fleiß und Disziplin in diesen Tänzen steckt.

Der Power-Reigen wurde dann für eine geraumer Zeit etweas heruntergefahren mit dem Empfang aller Vereine nebst den beiden Bürgermeistern aus Zingsheim und Bad Münstereifel. Konnte Sitzungsleiter Michael Bläser unter anderem weitere Freunde aus Holzheim und Eiserfey begrüßen.

Und nach „Firlefanz“ einem Redner aus Köln, dem „Holzheimer Männerballett“, Aufzug der Prinzengarde Zingsheim mit Tanzdarbietungen, zeigten Nöthener und Gilsdorfer Männer als die bereits seit Jahren bekannten „Bit Boys“, dass nicht nur ihr Nachwuchs, sondern auch sie als gestandene Männer optisch und tänzerisch glänzen und für Furore sorgen können. Trainierte wird diese Truppe von Verena Bresgen.

Und zum krönenden Finale weit nach Mitternacht, wo auch danach (Sitzungsleiter und NöGi-PräsidentMichael Bläser: "Ich lag um vier in der früh völlig geschafft im Bett") natürlich noch lange weitergefeiert wurde, trat die Musikgruppe „Mir sin Jeck“ auf.

Und schon während der Sitzung hatte Michael Bläser es voller Stolz nicht versäumt darauh hinzuweisen, dass bei fast jeder an diesem Abend im Doppeldorf auftredenden Showtangruppen zumindest ein mittanzendes Mädel ihre Wurzeln in Nöthen hat und gleich zwei bekannte Gesichter bei den Streetdancer mitmischen. Fotos und Text Pressebüro MaGö co Manfred Görgen /mg

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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