Unfall bei Baumfällarbeiten
Komplizierte Rettung

Die letzten Meter zur Unfallstelle und zurück zum Rettungs-Buggy mussten die DRKler zu Fuß überwinden.  | Foto: Manfred Görgen/pp/Agentur ProfiPress
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  • Die letzten Meter zur Unfallstelle und zurück zum Rettungs-Buggy mussten die DRKler zu Fuß überwinden.
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Zu einem komplizierten Rettungseinsatz wurden die Bergwacht des Deutschen Roten Kreuzes und ein Hubschrauber der Bundeswehr in ein abgelegenes Waldgebiet bei Bad Münstereifel-Lanzerath gerufen.

Kreis Euskirchen (lk). Dort hatte ein junger Mann aus Bad Münstereifel private Baumfällarbeiten auf einem eigenen Grundstück vorgenommen. Dabei war ihm ein Baumstamm mit einem Durchmesser von rund 30 Zentimetern auf den Unterschenkel gestürzt. „Das waren massive Verletzungen“, wie Ernst Springer, Einsatzleiter vom Dienst, anschließend erklärte.

Die abgelegene Unfallstelle befand sich zudem in einer gefährlichen Hanglage. „Das Gelände war so steil und dicht bewaldet, dass eine Rettung mit einer Winde oder direkt per Hubschrauber nicht möglich gewesen wäre“, schildert Simon Jägersküpper vom DRK-Kreisverband die Situation vor Ort.

Das hinzugerufene Team der Bergwacht stieß mit ihrem eländegängigen „Utility Vehicle“ (UTV) durch das unwegsame Gelände zum Schwerverletzten vor. Ein Teil des Weges musste anschließend zu Fuß zurückgelegt werden.

In einer Schleifkorbtrage wurde der Verletzte dann bis zum UTV gebracht, welches ihn zu einem alarmierten Rettungshubschrauber der Bundeswehr fuhr. Dieser war außerhalb des Waldes in Richtung Lanzerath gelandet. Er flog den Schwerverletzten schließlich ins Mechernicher Kreiskrankenhaus.

Die letzten Meter zur Unfallstelle und zurück zum Rettungs-Buggy mussten die DRKler zu Fuß überwinden.  | Foto: Manfred Görgen/pp/Agentur ProfiPress
Mit ihrem „Utility Vehicle“, einer Art Buggy, konnte die Bergwacht des DRK kürzlich zu einem jungen Mann gelangen, der sich in einem schwer zugänglichen Waldgebiet bei Bad Münstereifel schwer verletzt hatte.   | Foto: Manfred Görgen/pp/
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Vor Ort konnten Feuerwehr, Rettungsdienst und Bundeswehr zunächst nicht zum Verletzten gelangen, weder zu Luft oder durch den Wald.  | Foto: Manfred Görgen/
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Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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