Leistungszentrum feiert Geburtstatg
LNU ist ein Hotspot für Nachwuchsforscher

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Frechen - „Die Stadt Frechen ist stolz, dass es das LNU gibt!“, so fasste es
Bürgermeisterin Susanne Stupp bei der großen Jubiläumsfeier
anlässlich des 15-jährigen Bestehens des LNU (Leistungszentrum für
Naturwissenschaften und Umweltfragen) im Frechener Gymnasium zusammen.
Mit dem LNU sei das Konzept des Gymnasiums aufgegangen, gelernte
Theorie auch praktisch umzusetzen und dabei Talente und Interessen
individuell zu fördern.

Susanne Stupp schloss sich mit ihrer Rede einer Reihe von Gratulanten
an, die die Arbeit des Leistungszentrums und der vielen engagierten
Kursleiterinnen und Kursleiter im allgemeinen würdigten, den Einsatz
von LNU-Leiter Paul Feltes aber im besonderen. Unter ihnen Bernhard
Ripp, stellvertretender Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Dr.
Páez-Maletz als Vertreter der Quarzwerke Frechen, und Dr. Ralph
Angermund vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung
des Landes Nordrhein-Westfalen.

Paul Feltes und Schulleiterin Petra Bold, die gemeinsam die
Veranstaltung eröffnet und die zahlreichen Gäste begrüßt hatten,
zeigten sich sichtlich erfreut ob der großen Anerkennung, die dem LNU
zuteil wurde. Zu Recht, denn das LNU hat sich aufgrund seines
Engagements für den MINT-Nachwuchs (Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften, Technik) seit seiner Gründung vor 15 Jahren zu
einem echten Hot Spot für Nachwuchsforscher in der Region entwickelt
und ist damit nicht nur ein Aushängeschild für das Gymnasium,
sondern auch für die Stadt Frechen selber. Nicht umsonst trägt es
auch das ZDI-Qualitätssiegel (Zukunft durch Innovation).

Das Leistungszentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge
interessierte und begabte Menschen in der Region durch besondere
Workshops, Experimentierkurse und Praktika an den Wochenenden und in
den Ferien zu fördern und für eine spätere MINT-Ausbildung oder ein
MINT-Studium zu begeistern. Im Jahr kommen so etwa 50 Kurse und
Praktika zu aktuellen MINT-Themen zustande, die bis zu 750
Schülerinnen und Schülern der Klassen 4 bis 12 die Teilnahme
ermöglichen. Dabei kommen die Kursteilnehmer längst nicht alle aus
Frechen bzw. sind Schüler des Gymnasiums, sondern reisen aus der
gesamten Region, von Köln über Bonn bis hin zu Aachen eigens für
die LNU-Kurse an. Ob das nun ein Kurs zum Thema Drohnenbau ist oder ob
man sich im Chemielabor mit Säuren und Basen austoben möchte, ob man
eine Reise in unser Sonnensystem unternehmen oder Kosmetik selber
herstellen möchte – für jeden Geschmack und jedes Interesse ist
etwas dabei.

Dass Wissenschaft und Forschung dabei gar nicht so „trocken“ 
sein müssen, wie so mancher denkt, stellten bei der Jubiläumsfeier
übrigens auch Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Stift Keppel
aus Hilchenbach mit ihrer Science Show unter Beweis. Mit
Live-Experimenten auf der Bühne beeindruckten sie das Publikum und
sorgten sogar dafür, dass Bürgermeisterin Susanne Stupp einen
imposanten Auftritt als Feuerspucker hinlegte.

Nach dem eigentlichen Festakt hatten schließlich Eltern, Schüler und
interessierte Gäste  noch die Möglichkeit, in die LNU-Kurse hinein
zu schnuppern und sich so einmal einen kleinen Einblick in das
Geschehen zu verschaffen.

Paul Feltes, der von einer eigens für ihn von Kursleiter Sascha Singh
und vielen Gratulanten erstellten fröhlichen Videopräsentation
überrascht worden war, sah dem bunten Treiben nicht ohne Stolz zu.
„Sie sehen mich mit leuchtenden Augen..“, so Feltes, die
zahlreichen persönlichen Glückwünsche entgegennehmend.
Der stellvertretende Landrat Bernhard Ripp sprach im übrigen das aus,
was wohl alle dem LNU für die Zukunft wünschen: „genügend
Unterstützer und personelle Ressourcen, um die Arbeit genauso
weiterführen zu können!“

- Simone Tiepel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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