Badminton-Erfolg
Lamsfuß/Seidel WM-Fünfte

Erfolgreiches Badminton-Doppel: Marvin Seidel (l.) und Mark Lamsfuß vom 1. BC Wipperfeld.  | Foto: Claudia Pauli, DBV
  • Erfolgreiches Badminton-Doppel: Marvin Seidel (l.) und Mark Lamsfuß vom 1. BC Wipperfeld.
  • Foto: Claudia Pauli, DBV

Wipperfürth. Die Nationalspieler Mark Lamsfuß und Marvin Seidel vom 1. BC Wipperfeld, 16. der Weltrangliste, haben bei der Weltmeisterschaft im andalusischen Huelva Badmintongeschichte geschrieben.

Die amtierenden Vize-Europameister schafften als erstes Herrendoppel des Deutschen Badmintonverbandes den Einzug ins Viertelfinale. Das deutsche Duo kämpfte im Spiel gegen die Weltranglisten-Zehnten Kim Astrup/Anders Skaarup Rasmussen großartig und verwandelte im ersten Satz den insgesamt sechsten Matchball zum 28:26.

Im Spiel um die Bronzemedaille mussten sie sich jedoch den routinierten Dänen mit 13:21 und 9:21 geschlagen geben.

Auf dem Weg ins Viertelfinale konnten Lamsfuß/Seidel sich nach einem Freilos in Runde eins mit 21:13 und 21:15 gegen die Lokalmatadore Joan Monroy/Carlos Piris aus Spanien und mit 21:6 und 21:18 gegen die Norweger Torjus Flaaten/Vegard Rikheim problemlos durchsetzen.

Etwas anstrengender verlief die WM für Lamsfuß im Mixed mit seiner Bischmisheimer Spielpartnerin Isabel Lohau. Sie bezwangen zunächst das indonesische Duo Dejan Ferdinansyah/Serena Kani mit 21:18, 18:21 und 21:16. Auch bei ihrem 21:13, 13:21 und 21:18-Sieg im Achtelfinale gegen Hoo Pang Ron/Mascheah Yee benötigte das deutsche Mixed drei Sätze. Das Aus im Viertelfinale kam für die Weltranglisten-15. gegen die auf Platz sieben geführten Tang Chun Man/Tse Ying Suet auf Hongkong. Anfang November hatten die beiden Deutschen ihre Gegner aus Hongkong bei den Badminton Open in Saarbrücken noch in zwei Sätzen besiegt.

„Da sowohl im Herrendoppel als auch im Mixed eine Medaille möglich war, bin ich schon ein wenig über unser Abschneiden enttäuscht. Andererseits bin ich auch stolz auf die beiden geteilten fünften Plätze bei einer Weltmeisterschaft“, zog Lamsfuß dann doch noch ein positives Fazit.

Nichts zu gewinnen gab es für die für Wipperfeld spielende Estin Kristin Kuuba, die ihr Einzel in der ersten Runde genauso verlor wie ihr schwedischer Vereinskamerad Felix Burestedt.

Etwas besser machten es die schottischen Brüder Mathew und Christopher Grimley vom 1. BC Wipperfeld. Im Mixed verlor Christopher Grimley zwar in der ersten Runde mit seiner Partnerin Eleanor O’Donnell gegen die Neuseeländer Oliver Leydon-Davis/Anona Pak. Im Herrendoppel aber schafften die Grimley-Brüder nach Siegen gegen Doppel aus Tschechien und Korea den Sprung ins Achtelfinale, mussten sich dort aber den favorisierten Japanern Takuro Hoki/Yugo Kobayashi mit 14:21 und 15:21 beugen, die später den Weltmeistertitel im Doppel gewannen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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